„Ich bin fassungslos über die Dreistigkeit des Fehlverhaltens einer einzelnen Führungskraft, für den selbstverständlich bis zuletzt die Unschuldsvermutung gegolten hat. Dem ADAC ist dadurch schlimmer Schaden zugefügt worden“, betont Obermair. Es gelte nun, die Reputation und Glaubwürdigkeit des Clubs wieder herzustellen. Nach derzeitigem Kenntnisstand gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass auch andere Bereiche des ADAC, etwa Verbraucherschutz- oder Techniktests, von Unregelmäßigkeiten betroffen sind, hieß es heute in einer Pressemitteilung.
Die Führung des ADAC bedauert die Berichterstattung der vergangenen Tage ebenso wie die Kritik von ADAC Spitzenrepräsentanten im Rahmen der Preisverleihung gegenüber einzelnen Medien am Donnerstag vergangener Woche. Diese sei in der festen Überzeugung erfolgt, dass sich die in der „Süddeutschen Zeitung“ erhobenen Manipulationsvorwürfe als substanzlos erweisen. Diese Einschätzung hatte sich Ende vergangener Woche als falsch herausgestellt. Der Vorsitzende der ADAC-Geschäftsführung hat sich nach Bestätigung der Manipulation bei der Zeitung entschuldigt. (ampnet/jri)
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