Beim zweiten Crashtest wurden Koffer und Skier festgezurrt, die Skistiefel hinter dem Vordersitz im Fußraum verstaut. Hier blieb das Gepäck dort, wo es hingehört. Zwar war die Rückenlehne der Rücksitzbank mit den schweren Koffern bereits an der Belastungsgrenze angekommen, aber Gefahr für die Insassen hätte nicht bestanden.
Der ADAC empfiehlt für Urlaubsfahrten Autos mit Zurrösen zu nutzen und das Gepäck daran zu befestigen. Beim Anbringen der Gurtbänder sollte auf eine gleichmäßige Spannung geachtet werden. Die losen Skistiefel sollten am besten in den beiden Fußräumen hinter Fahrer und Beifahrer verstaut werden. Ein nicht gesicherter Gegenstand entwickelt im Crashfall bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h das 30- bis 50-fache seines Gewichtes an Wucht. Die Rücksitze sollten nicht grundsätzlich umgeklappt werden, sie können als schützende Trennwand dienen. Ungesicherte Ladung wird mit bis zu drei Punkten in Flensburg und bis zu 50 Euro Strafe geahndet. Außerdem kann es Probleme mit der Versicherung geben. (ampnet/nic)
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