Als zweites Kooperationsprojekt haben sich die beiden Partner die Aufgabe gestellt, virtuelle Menschenmodelle weiterzuentwickeln. Denn bislang sind Messpuppen, die sogenannten Dummys, das Beurteilungswerkzeug der Ingenieure. Menschmodelle im Computer können die biomechanischen Eigenschaften des Menschen sehr viel spezifischer abbilden. Sie sollen dazu dienen, bei der Entwicklung von neuen Produkten durch Simulationen am Rechner noch genauere und tiefergehende Analysen zu spezifischen Verletzungsmustern vornehmen zu können.
Das dritte Kooperationsgebiet sieht die ärztliche Bewertung von Sicherheits-innovationen vor – wie etwa dem aufblasbaren Sicherheitsgurt (Beltbag) von Mercedes-Benz. Expertisen auf der Basis der umfangreichen Erfahrungen der Unfallchirurgen des Stuttgarter Klinikums sollen solche neuen Sicherheitsentwicklungen begleiten, um ärztliches Fachwissen frühzeitig zu nutzen.
Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse aus den Untersuchungen und detaillierten Auswertungen von zahlreichen realen Unfällen bilden bei Mercedes-Benz schon seit Jahrzehnten die Basis für die Entwicklung von Sicherheitssystemen für das Auto. Deshalb sprechen die Mercedes-Benz Experten hier von Real Life Safety.
Durch die genaue Auswertung von Unfällen, die tatsächlich passiert sind, konnten sie zahlreiche neue Sicherheitssysteme entwickeln, von denen die Pkw-Insassen und auch die anderen Verkehrsteilnehmer profitieren. (ampnet/nic)
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Prof. Dr. Rodolfo Schöneburg, Centerleiter Passive Sicherheit.
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