Bei zugeschneiten oder gar vereisten Straßen verlängert sich der Bremsweg erheblich. Aus diesem Grund rät die GTÜ, den Abstand zum Vordermann zu verdreifachen, denn auch beste Winterreifen und ABS sind kein Garant für einen sofortigen Stopp. Vorsicht bei Schleichwegen: Neben- und Wohnstraßen werden oft erst spät oder gar nicht geräumt. Achtung auch an Ampeln und Kreuzungen, Brücken und Waldschneisen, hier ist es häufig besonders glatt. An diesen Stellen empfiehlt sich extra großer Sicherheitsabstand. Heftiges Gasgeben ist auf glatten Straßen ebenso zu vermeiden wie starkes Bremsen oder hastige Lenkbewegungen Sollte das Auto doch einmal ausbrechen, sofort die Kupplung treten und vorsichtig gegenlenken. Bei Automatikfahrzeugen ist der Wechsel auf „Neutral“ eine Hilfe.
Grundsätzlich sollte bereits vor einer Kurve oder einem nahenden Hindernis rechtzeitig vom Gas gegangen werden. In punkto Straßenzustand liefert ein kurzes und vorsichtiges Antippen des Bremspedals – soweit es der Verkehr zulässt – Rückschlüsse auf den Grip Neben der Fahrsicherheit sollte auch die Technik voll funktionstüchtig sein – beispielsweise die Beleuchtung. Schließlich legen Pendler in dieser Jahreszeit die meisten Kilometer in der Dunkelheit oder Dämmerung zurück.
Weitere Tipp und Informationen zum Autofahren im Winter hält der praktische GTÜ-Winterratgeber bereit. Die Broschüre steht unter http://ratgeber.gtue.de zum Download bereit oder kann kostenfrei per E-Mail unter vertrieb@gtue.de angefordert werden. (ampnet/jri)