Wegen der Höhe von bis zu 2800 Metern ist zudem eine besondere Anpassung der Motoren unumgänglich. Auch Volkswagen musste vor anderthalb Jahren beim Testen lernen, dass speziell der Gemischaufbereitung dabei eine besondere Bedeutung zukommt. Gleiches betrifft die Optimierung der Turbolader und Kennfelder für den Motor. Wegen der dünnen Höhenluft fehlen den World Rallye Cars rund 28 Prozent ihrer Leistung. Die gesammelten Erfahrungen und die Qualitäten ihrer Fahrer ließen die Wolfsburger aber auf ein gutes Ergebnis hoffen, was sich nach insgesamt 399 Kilometern in 22 Wertungsprüfungen mit dem Doppelsieg bestätigte.
Alles andere als auf der Höhe war WRC-Neuling Hyundai. Der dritte Platz von Thierry Neuville darf vor diesem Hintergrund nicht täuschen, denn er war den Ausfällen bei den sonst routinierten Citroën und Ford geschuldet. Die Koreaner konnten über das gesamte Wochenende nicht ansatzweise das Tempo von Volkswagen, Citroen und Ford mitgehen. Daran änderten auch die besten Startpositionen am Ende des Feldes nichts.
Allein Citroen bot Volkswagen Paroli. Die Franzosen blieben Ogier und Latvala mit ihrem neuen Fahrer Mads Ostberg auf den Fersen. Ostberg lag sogar lange Zeit auf dem zweiten Platz. Erst ein Schaden an der Aufhängung bremste ihn ein. Fazit für die Wolfsburger: Dritter Sieg bei der dritten Rallye 2014. In der WM-Gesamtwertung führt nun Sébastien Ogier mit 63 Punkten vor Jari-Matti Latvala (60) und Mads Ostberg (32). (ampnet/tw)
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WRC-Lauf in Mexico: Neuville, Ogier, Latvala (von links).
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- Auto-Medienportal.Net/Kräling
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