Ford GT Bilder

Ford setzt die Produktion vom Hochleistungs-Sportwagen Ford GT fort und verbindet sie mit einer neuen, besonders hinreißenden Heritage-Edition im unverwechselbaren „Gulf Oil“-Design des legendären Le Mans-Siegers von 1968 und 1969.

Foto Ford GT Heritage-Edition
Ford GT Heritage-Edition in der legendären Le Mans Lackierung

Mit orangefarbenen Elementen auf hellblauer Karosserie greift sie das markante Farbschema des damaligen Hauptsponsors auf, das längst zu den Ikonen des Motorsports zählt. Orangefarben leuchten auch die riesigen Bremssättel durch die filigranen Speichen der einteiligen 20-Zoll-Schmiederäder aus hochglänzend dunklem Edelstahl, die A-Säulen bestehen aus besonders leichter Kohlefaser. Ford GT der Heritage-Edition tragen, in Anlehnung an den 24-Stunden-Gewinner von 1968, jeweils eine 9 als Startnummer auf den Türen und der Fronthaube. Modelle des Baujahres 2020 erhalten entsprechend die Nummer 6 des Triumphators von 1969.

Der GT als Supersportwagen

Der Ford GT gehört zu den exklusivsten Serienfahrzeugen in der Geschichte der Marke. Der Supersportwagen zeichnet sich durch eine aerodynamisch ausgefeilte Kohlefaser-Karosserie aus und setzt neue Standards in puncto Leichtbau und EcoBoost-Motorentechnologie. Mit einer Leistung von mehr als 441 kW (600 PS) und einem maximalen Drehmoment von rund 750 Nm ist sein 3,5 Liter großer Sechszylinder-Bi-Turbo das bisher stärkste EcoBoost-Serienaggregat überhaupt. Die Kraftübertragung übernimmt ein siebengängiges Ford PowerShift-Doppelkupplungsgetriebe.

Hochmoderne, besonders leichte Verbundwerkstoffe kommen zum Einsatz. Während die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen aus Aluminium gefertigt werden, besteht die Sicherheitszelle ebenso wie die Karosserie aus Kohlefaser. Trotz seiner geringen Masse zählt dieser Verbundstoff zu den rigidesten Materialien und eignet sich dank der hohen Steifigkeit hervorragend als tragende Grundstruktur für die Fahrwerks-Komponenten. Gemeinsam mit Partnern wie Multimatic und DowAksa entwickelt Ford neue Wege, um eine schnellere Produktion von Kohlefaserteilen in höheren Stückzahlen zu ermöglichen.

Ford setzt die Produktion des Hochleistungs-Sportwagens Ford GT bis 2022 fort und verbindet sie mit einer neuen, besonders hinreißenden Heritage-Edition im unverwechselbaren „Gulf Oil“-Design des legendären Le Mans-Siegers von 1968 und 1969. Mit orangefarbenen Elementen auf hellblauer Karosserie greift sie das markante Farbschema des damaligen Hauptsponsors auf, das längst zu den Ikonen des Motorsports zählt.

Bei der Entwicklung des brandneuen Hochleistungs Ford GT haben die Pioniere des Supersportwagens ihn nicht nur entworfen, um Rennen zu gewinnen, sondern auch als Prüfstand für neue Technologien und Ideen für zukünftige Fahrzeuge in der gesamten Fahrzeugpalette von Ford zu dienen.

Außerdem bietet Ford den Supersportwagen in den USA demnächst auch als besonders exklusive „Carbon“-Version bestellbar. Das nunmehr dritte Ford GT-Sondermodell wiegt nochmals 18 Kilogramm weniger als die bisherige GT-Straßenversion. Der somit leichteste Ford GT aller Zeiten verfügt über mehr Carbon-Kohlefaser-Elemente als jedes vorherige GT-Modell. Der „Carbon“ basiert auf dem aktuellen Ford GT des Modelljahres 2019 und wird extrem selten sein: Pro Woche soll nur ein einziges Exemplar gebaut werden.

Ford GT Technische Daten

Motor3,5 Liter Bi-Turbo V6 EcoBoost
Hubraum3497 ccm
Leistung647 PS bei 6250 U/min
Max Drehmoment745 Nm bei 5900 U/min
Wendekreis12,2 Meter
Gewicht1385 Kg (Coupé)
Höchstgeschwindigkeit347 km/h
BeschleunigungUnter 3 Sekunden von 0-100 km/h
Bremsweg27,7 Meter bei 97-0 km/h
Ölmenge14,5 Liter
KolbenAluminiumguss

Ford kehrt bei einem der bedeutendsten Rennen auf dem Globus zurück auf die große Motorsportbühne: Bei den 24 Stunden von Le Mans, dem prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt, tritt der Konzern 2016 mit vier Rennversionen des neuen Supersportwagens Ford GT an. Die 24 Stunden von Le Mans gelten als der ultimative Test für Effizienz und Langstreckentauglichkeit von Sportwagen.

Der Ford GT-Rennwagen basiert auf dem im Januar 2015 präsentierten Supersport-Serienfahrzeug und profitiert von dessen technologischen Innovationen. Der Start der vier Ford GT an der Sarthe wird zugleich an den historischen Dreifachsieg der Marke im Jahre 1966 erinnern, als drei Ford GT Mk II beim 24-StundenRennen alle drei Podestplätze eroberten. Zeitgleich mit dem 50. Jubiläum dieses Erfolgs und der Rückkehr nach Le Mans startet die limitierte Serienversion des Ultra-High-PerformanceFahrzeugs in den Verkauf.

Le Mans 66 – Der Film zur Ford GT Geschichte

Matt Damon & Christian Bale erzählen die legendäre Geschichte vom Sieg gegen Ferrari beim Le Mans Rennen. Weitere Autofilme.

„Die damalige ‚Gulf Oil‘-Lackierung gilt als das vielleicht berühmteste Farbschema der gesamten Motorsport-Historie“, sagte Joe Hinrichs, Ford President, Global Operations. „Der GT40 von 1968 wurde zu einer weltweit beachteten Sensation, nachdem er seine Wettbewerber mehrmals hintereinander geschlagen hatte. 50 Jahre nach diesen glorreichen Siegen möchten wir mit dem limitierten Editionsmodell des neuen Ford GT an das Original-Fahrzeug von damals und die unvergessliche Zeit der großartigen Le Mans-Siege erinnern“.

Konkurrenzsituation zwischen Ford und Ferrari

Caroll Shelby mit dem roten Ford GT40
Rennfahrer Caroll Shelby war Projektleiter für die Entwicklung des Ford GT40. Mit dem Rennwagen dominierte Ford 4 Jahre lang das 24-Stunden-Rennen in Le Mans.

Sie ist nunmehr 50 Jahre alt und ist dafür zuständig, dass Ford einen der atemberaubendsten Mythen der Autowelt überhaupt auf die Räder gestellt hat. In den frühen Sechzigern bildete mitnichten die Formel 1 den Nabel der Rennsportwelt, sondern die Sportwagenweltmeisterschaft mit den spektakulären „24 Stunden von Le Mans“ als Höhepunkt. Von 1960 bis 1964 hatte Ferrari den Marathon ohne Unterbrechung beherrscht. Doch das hätte als Herausforderung für Ford nicht gereicht, das sich zur Imagepolitur endlich im Spitzensport messen wollte. Es war eine persönliche Niederlage, die den damaligen Vorstandsvorsitzenden Henry Ford II. veranlasst hatte, eine unbegrenzte Summe für einen erfolgreichen „Ferrrari-Basher“ zu setzen. Um in der Alten Welt auch von gehobenen Kreisen akzeptiert zu werden, hatte Henry Ford Enzo Ferrari ein Kaufangebot unterbreitet, das kein vernünftig denkender Mensch ablehnen konnte.

Der schlitzohrige Commendatore, den zeitlebens nur die Rennaktivitäten seiner Marke wirklich interessiert hatten, in die jede Lira floss, die die Straßensportwagen erwirtschaftet hatten, hatte dem Kaufangebot zugestimmt. Mit der Einschränkung, weiter die Rennabteilung führen zu dürfen. Fords Reaktion auf diese Ränke war eine typisch amerikanische: „Wir wollen denen mal so richtig in den Hintern treten“, soll er ausgerufen haben.

Ford GT Rennwagen bei Le Mans 1967
Die Ford GT Fahrzeuge beim Rennen in Le Mans 1967.

Im Mai 1963 platzte der transatlantische Deal. Kurze Zeit später kursierte eine erste Skizze des amerikanischen „Ferrari-Schrecks“. In England etablierte sich ein Entwicklungsteam aus Spezialisten von Lola und Aston Martin. Gegen die filigranen Zwölfzylinder von Ferrari setzte Ford beim Motor des GT uramerikanische Werte: einen V8 mit viel Hubraum. Zwischen ursprünglich 4,7 und schließlich sieben Liter. Die Zahl 40 im Namen des GT 40 bezog sich auf die 40 Zoll Höhe. Das entsprach 102 Zentimetern. Bei 4,06 Meter Länge und 980 Kilo Leergewicht. Der Motor begann seine Rennkarriere mit 246 kW / 335 PS.

1966 war Ford am Ziel. Der GT 40 demütigte die Konkurrenz mit einem Dreifachsieg in Le Mans. Die Sportwagenweltmeisterschaft krönte den ersten ernsthaften Auftritt der Amerikaner im internationalen Motorsport im selben Jahr. 1967 und 1968 wiederholte Ford den Erfolg. Zwischen 1964 und 1968 entstanden insgesamt 134 Einheiten des GT 40. Als Renn- wie als Straßenfahrzeuge.

Ford GT40 am Nürburgring 1968.
Ford GT40 am Nürburgring 1968. Die Fans waren begeistert!

Zum 40. Geburtstag seiner Ikone entschloss sich Ford 2004 für eine Neuauflage des GT zu sorgen. Schließlich galt es 2003 auch den 100sten Geburtstag der Marke zu feiern. Obwohl 60 Zentimeter länger, schein das originale Design ohne geringste Abstriche Auferstehung zu feiern. Unter dem Retrodesign der Karosserie schlummerte jedoch modernste Technik. In Mittelmotorbauweise saß im Heck ein klassischer V8 mit 5,4 Liter Hubraum. Mit Hilfe eines Kompressors und Ladeluftkühlung mobilisierte das Triebwerk 404 kW / 550 PS. Damit spurtete der GT aus dem Stand in 3,9 Sekunden zur Marke von 100 km/h. Erst bei 330 km/h endete der Vortrieb. Damit ließ sich wieder praktisch jeder Ferrari der Zeit in die Schranken verweisen. Der neue GT diente weniger den sportlichen Meriten des Herstellers als vielmehr dem Image, denn insgesamt 4038 Exemplare der 1595 Kilo schweren Flunder fanden zwischen 2004 und September 2006 einen Abnehmer. Gerade 101 Einheiten teilten die Verantwortlichen Europa zu. Deutsche Interessenten mussten für den Ford GT 177.000 Euro investieren.

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Beitrag zuletzt aktualisiert am 7. Dezember 2022