Der Lamborghini Murciélago LP 640 Coupé Kurzfassung
Ein Supersportwagen von kompromissloser Machart: Der Name Murciélago erinnert in bester Lamborghini-Tradition an einen legendären Kampfstier. Das Kürzel LP bedeutet „longitudinale posteriore”, es meint die Einbaulage des Motors. Und die Zahl 640 steht für die Leistung in PS. Der Lamborghini Murciélago mit seinem längs montierten Mittelmotor ist die Ikone der Marke – ein Sportgerät von martialischem Charakter und brutaler Kraft. Der V12, der seit der Überarbeitung der Baureihe 2006 aus 6,5 Liter Hubraum schöpft, und der serienmäßige Allradantrieb verleihen ihm überlegene Performance auf allen Straßen und Pisten.
Design und Karosserie
Das Design des Murciélago verkörpert Sinnlichkeit – eine fast animalische Form von Sinnlichkeit. Die Lamborghini Murcielago Fotos drücken die hochverdichtete Kraft und geballte Aggressivität aus. Am Bug und in den Flanken öffnen sich mächtige, gierige Luftschlünde; sie ähneln in ihrer Trapezform den Scheinwerfern, die mit ihrem Ausdruck an den Blick eines Raubtiers erinnern.
Mit 4,61 Meter Länge, 2,67 m Radstand, 2,06 m Breite und 1,14 m Höhe ist der Murciélago LP 640 ein großer, imposanter Sportwagen. Der wie eine Sehne gespannte Karosseriekörper – breit, niedrig, mit weit nach vorn gerücktem, flachem Greenhouse und langem Rücken – zitiert die Vorbilder aus der großen Ahnengalerie. Wie beim Klassiker Miura aus den 60er Jahren decken Lamellen das Heckfenster ab, auf Wunsch sind sie aus Glas gefertigt. Konvex gewölbte Flanken mit weichen Konturen enden abrupt in messerscharfen, abrupt abgehackten Kanten – das Spiel der Kontraste fesselt den Blick immer wieder von Neuem.
Bei der Bauweise des Chassis beweist Lamborghini seine hohe Kompetenz im Umgang mit dem High-Tech-Material Kohlefaser. Mitteltunnel und Boden bestehen aus hochfesten Carbon-Materialien, sie sind mit einem stählernen Rohrrahmen verklebt und vernietet. Das Dach und die Türhäute sind aus Stahlblech gefertigt – eine Mischbauweise wie bei einem Rennwagen. Beim Rest der Außenhaut kommt Kohlefaser-Verbundmaterial zum Einsatz; Lamborghini produziert diese Komponenten zum großen Teil selbst im Werk.
Der Innenraum
Schon der Einstieg in den Murciélago LP 640 ist so ungewöhnlich wie das ganze Auto. Die nach oben öffnenden Türen – eine Lösung, die Lamborghini Anfang der 70er Jahre beim Countach entwickelt hat – lassen sich an kleinen Klinken entriegeln und schwingen weit auf. Ein breiter, hoch aufragender Mitteltunnel trennt Fahrer und Beifahrer voneinander, unter seinem hinteren Ende verbirgt sich das Getriebe. Die Sitze, serienmäßig mit feinem Leder überzogen, sind extrem tief montiert und vermitteln eine zurückgelehnte Position mit festem Seitenhalt. Im Wagenbug befindet sich ein Kofferraum, der 150 Liter Gepäck fasst.
Die Instrumenteneinheit des Murciélago birgt sechs Runduhren, die Schalter und Tasten auf der Mittelkonsole und dem Tunnel liegen gut zur rechten Hand. Serienmäßig ist der Supersportwagen mit einer manuellen Sechsgangschaltung ausgestattet, ihr kurzer metallener Hebel läuft in einer offenen Kulisse von klassischer italienischer Eleganz. Bei der optionalen elektrohydraulischen Schaltung e.gear steuert der Fahrer die Gangwechsel mit zwei Wippen hinter dem Lederlenkrad.
Bezeichnend für das hohe Qualitätsniveau bei Lamborghini ist die Verarbeitung des Innenraums – alle Tasten klicken und fluchten exakt, kein Knistern beleidigt das Ohr. Die rautenförmig abgesteppten Lederbezüge mit Nähten in Wagenfarbe sind sauber verarbeitet. Auf Wunsch sind vier alternative Dessins in den Richtungen „Sportive” und „Elegant” sowie ein besonders attraktives Interieur in Leder und Alcantara zu haben. Im Individualisierungsprogramm „ad personam” findet sich unter Anderem auch ein Paket mit Kohlefaser-Applikationen, die den technisch-kühlen Look des Innenraums noch stärker betonen.
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