Über die Marke Maserati
Maserati zählt nicht nur zu den exklusivsten Automarken der Welt, der italienischen Autobauer darf sich auch in die Liste der traditionsreichsten Autobauer eintragen.
Vor mehr als 90 Jahren wurde erstmals ein Automobil namens Maserati der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Unternehmen einen Namen als Entwicklungsschmiede und Rennteam für andere Hersteller jener Zeit sowie als Zündkerzen Produzent gemacht.
Am 1. Dezember 1914 riefen vier Brüder Maserati in Bologna ihre „Società Anonima Officine Alfieri Maserati“ ins Leben. Die Geschichte der Marke mit dem Dreizack verlief dramatisch wie 100 italienische Opern. Ohne Maserati wäre kurz nach dem zweiten Weltkrieg ein gewisser Enzo Ferrari niemals auf die Idee gekommen, eigene Autos zu bauen.
Doch die Maserati-Brüder waren bereit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und ihr erstes eigenes Fahrzeug zu fertigen. So zierte zum ersten Mal der heute so berühmte Dreizack ein Automobil. Der Maserati Tipo 26, ein reinrassiger Rennwagen, war nicht nur der erste einer langen Fahrzeugreihe, sondern auf Anhieb ein Erfolg: Bei seinem Debüt am 25. April 1926 errang er einen Klassensieg bei der berühmten Targa Florio auf Sizilien.
1993 fand Maserati schließlich unter dem Dach des Fiat-Konzerns Unterschlupf. 1997 unterstellten die Verantwortlichen die Marke mit dem Dreizack des Neptunbrunnens von Bologna der Verantwortung von Ferrari. Und damit durfte Maserati erstmals in seiner Geschichte Fahrt in sicheren Gewässern aufnehmen.
Mit dem Zugriff auf die Antriebs-Technik aus dem Achtzylinder-Baukasten von Ferrari, konnten die Entwickler den Gran-Turismo-Coupés und der Limousine Quattroporte endlich mit standesgemäßer Leistung und Alltagstauglichkeit ausstatten. Das Produktportfolio von Maserati ergänzt inzwischen perfekt das von Ferrari.