Nissan Juke Kurzfassung
- Kompakt-SUV trifft Sportwagen und bringt Kleinwagentraditionen ins Wanken
- Entwickelt aus der Studie Qazana
- Robust auf der Straße, doch zugleich agil und athletisch
- Kraftvoller Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung
- Neues Allradsystem mit variabler Kraftverteilung an der Hinterachse
- Technisch fortschrittliches Informations-System
- Für eine globale Kundschaft in Europa entwickelt
- Produktion in Europa und Japan
Mit dem neuen Juke untermauert Nissan seine Rolle als Vorreiter bei der Entwicklung innovativer Crossover-Fahrzeuge. Halb SUV, halb Sportwagen, bereichert er das eher konservative B-Segment um eine originelle Alternative zu den dort dominierenden Schrägheck-Limousinen.
„Der Juke belebt den Markt durch einen Schuss Abenteuergeist. Er ist leicht, wendig, urban und reaktionsschnell. Qualitäten, die ein jüngeres Publikum ansprechen und den Ruf des Unternehmens stärken, immer wieder etwas Neues zu wagen.“ Andy Palmer, Senior Vice President Nissan Motor
Nissan steht kurz davor, die städtische Verkehrslandschaft umzuformen – und das nicht zum ersten Mal. Der Nissan Juke tritt als jüngerer Crossover-Bruder in die Fußstapfen des großen Murano und des erfolgreichen Qashqai – er kam vor drei Jahren als Alternative zu konventionellen C-Segment-Limousinen auf den Markt.
Mit dieser Jukebox auf Rädern lüftet Nissan das B-Segment des Automobilmarktes kräftig durch. Der Juke besitzt die Robustheit eines SUV und dabei sportliche Linien – eine Mixtur, die seine Autoliga um Maskulinität und Dynamik bereichert. Unter der individuell gestalteten Hülle verbergen sich scheinbare Widersprüche, die aber den besonderen Reiz des neuen Modells erst ausmachen.
Juke nutzt die besten Gene eines SUV und eines Sportwagens – und fügt sie auf ideale Art zusammen”, sagt Pierre Loing, Vice President, Produktplanung, Nissan Europe. „Er ist geräumig und dennoch kompakt, robust und zugleich dynamisch sowie genauso praktisch wie spielerisch. Diese Tugenden scheinen sich zunächst zu widersprechen, verschmelzen jedoch im Juke zu einem einzigartigen Ensemble.
Für den Grundentwurf des jüngsten Nissan war das im Herzen Londons angesiedelte Nissan Design Center Europe (NDE) zuständig – feingeschliffen wurde er im japanischen Design Studio (NDC) von Nissan. Die technische Entwicklung oblag dem japanischen Mutterhaus, ergänzt um Input aus den europäischen Entwicklungszentren des Unternehmens. Produziert wird der Juke im japanischen Nissan Werk Oppama und in der im Nordosten Englands liegenden Fertigungsstätte Sunderland.
„Die Formensprache des Juke vermittelt ehrlichen Optimismus. Indem wir Elemente von zwei gegensätzlichen Fahrzeuggattungen verbanden, entstand ein kompaktes, doch sehr individuelles Crossover-Auto, das Zuversicht und Stilempfinden ausstrahlt. Wir erwarten, genau jene Eigenschaften auch bei den Juke-Kunden wiederzufinden”, sagt Shiro Nakamura, Senior Vice President Design und Chief Creative Officer.
Der Unterbau des Juke gibt sich mit großen Felgen und breiten Reifen, erhöhter Bodenfreiheit und robustem Habitus ganz SUV-like. Im Gegensatz dazu steht die obere Karosseriehälfte: Mit hoher Gürtellinie, wie bei einem Visier zugespitzter Seitenfenster-Grafik und abfallender Dachlinie zeigt sie sich als unverfälschter Sportwagen. Der Coupé-Effekt wird durch die versteckt angebrachten Türgriffe der hinteren Türen noch verstärkt.
Innen setzt sich das Sportwagen-Thema fort: Die auf den Fahrer zugeschnittene Kabine wird von einer Mittelkonsole dominiert, bei deren Form sich die Designer von einem Motorrad-Tank inspirieren ließen. Die in hochglänzendem Finish ausgeführte Konsole bringt den Spaßfaktor ins Spiel. Die große Heckklappe und eine flexible Ladezone mit teils versteckten Ablagemöglichkeiten sorgen zugleich für hohe Praktikabilität im Alltag.
Der Juke hat einen Radstand von 2.530 Millimetern und nutzt die Renault/Nissan-Allianz-Plattform „B” als Basis. Alle Versionen sind mit einer Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen ausgestattet; die Verbundlenker-Hinterachse der Fronttriebler wird bei den Allradmodellen durch eine vom Qashqai abgeleitete Multi-link-Konstruktion ersetzt.
Der 4x4i-Antrieb des Juke stellt eine Weiterentwicklung des elektronisch gesteuerten ALL-MODE-Systems von Nissan dar: Zur Minimierung von Untersteuertendenzen in Kurven und zugunsten eines insgesamt noch agileren Handlings wird das Antriebsmoment nicht nur zwischen Vorder- und Hinterachse, sondern erstmals zusätzlich auch zwischen dem rechten und linken Hinterrad variabel verteilt.
Drei Motoren – neues Spitzentriebwerk mit Direkteinspritzung und Turboaufladung
Zum Marktstart in Europa wird Nissan drei verschiedene Motoren für den Juke anbieten: Einen Diesel und zwei 1,6 Liter große Benziner, die alle die Euro-5-Norm erfüllen. Als Spitzentriebwerk neu in Erscheinung tritt ein Ottomotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Das intern unter der Bezeichnung MR16DDT geführte Aggregat ist mit 140 kW/190 PS und einem maximalen Drehmoment von 240 Nm eines der stärksten seiner Klasse. Die Kraft liegt auf dem Niveau eines 2,5 Liter großen Saugmotors – mit dem Verbrauch eines weitaus kleineren Triebwerks.
Beim zweiten Benziner handelt es sich um ein neues Mitglied aus der bewährten HR-Motorenfamilie. Der sehr leichte und reibungsarme Vierventiler mit Codenamen HR16DE leistet 86 kW/117 PS und verfügt zwecks einer noch feineren Zerstäubung des Kraftstoffs über zwei Einspritzdüsen pro Zylinder.
Der 1,5 Liter große Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung (dCi) gibt 81 kW/110 PS frei – mehr als die Nennleistung beeindrucken jedoch jene maximal 240 Nm an Drehmoment, die eine betont schaltfaule und damit verbrauchs- und emissionsarme Fahrweise erlauben.
Die Version mit Frontantrieb und aufgeladenem Benzin-Direkteinspritzer ist mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert. In der Variante 1,6i Turbo mit Allradantrieb ist das stufenlose XTRONIC-CVT-M6-Getriebe serienmäßig installiert. Hier lassen sich alternativ zum Automatikbetrieb sechs fest einprogrammierte Übersetzungen auch manuell anwählen.
Der nicht aufgeladene 1,6-Liter erhält ab Werk ein Fünfgang-Schaltgetriebe zur Seite, ist auf Wunsch aber ebenfalls mit einem weiter entwickelten XTRONIC-CVT kombinierbar. Für den Juke 1.5 dCi hat Nissan einen Sechsgang-Handschalter vorgesehen.
Die Trim- und Ausstattungsstruktur orientiert sich an der von anderen Nissan-Baureihen bekannten Staffelung von Visia über Acenta bis Tekna. Zusätzlich hat Nissan eine breite Palette an Extras und Zubehör vorbereitet, mit der Kunden ihren Juke ganz nach persönlichem Gusto individualisieren können.
„Der Juke ist ganz bewusst kein gewöhnliches B-Segment-Auto geworden. Geboren in einer urbanen Umgebung, wird er sich die meiste Zeit seines Autolebens auch in städtischen Gefilden aufhalten. Auf diesen Einsatzzweck ausgelegt ist die Kombination aus Agilität und Robustheit, die ihn zu einem der besten Stadtwagen im gesamten Wettbewerbsumfeld macht”, sagt Simon Thomas, Senior Vice President, Sales and Marketing, Nissan Europe. „Der Juke ergänzt Murano und Qashqai, um Nissans Ruf als führende Marke auf dem Crossover-Markt zu stärken.”
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