VW Bulli Bilder

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Eine Ikone kehrt zurück! Mit dem ID. Buzz und dem ID. Buzz Cargo bringt Volkswagen die DNA des T1 in die Gegenwart – und Zukunft. Wie der erste Bulli aus dem Jahr 1950 sind die neuen Modelle klar und funktionell gezeichnet, zugleich wecken sie viele Emotionen. Aber wie ist das gelungen? Volkswagen Designerinnen und Designer geben exklusive Einblicke in ihre Arbeit.

Mit ihrer einzigartigen Linienführung lehnen sich der ID. Buzz und der ID. Buzz Cargo – also der Bus und der Transporter – an ihren Urahn an. 

Gelber VW ID Buzz und blauer Volkswagen Bulli T1

Der Bulli von 1950 – genaue Bezeichnung: Typ 2 T1 – besaß eine eigens für ihn entwickelte, selbsttragende Karosserie mit 4,28 Meter Länge und 2,40 Meter Radstand. Der ID. Buzz und der ID. Buzz Cargo sind gut 40 Zentimeter länger. Sie basieren auf dem vielseitigen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen; ihr Radstand von 2,99 Metern ist der bisher längste im MEB. Exterieurdesigner Einar Castillo Aranda sagt: „Die Plattform mit ihren kompakten Antriebskomponenten hat es uns erlaubt, die vorderen Räder weit vorn anzuordnen und den Fahrer oder die Fahrerin vorn und relativ hoch ins Auto zu setzen. Das Ergebnis ist eine monolithische Silhouette mit einer harmonisch integrierten Haube.“

Wie alle ID. Modelle setzt der ID. Buzz ganz auf LEDs, auf Wunsch ist das IQ.LIGHT erhältlich. Seine LED-Matrixscheinwerfer prägen die Identität des Autos stark mit

VW Bulli Radträger
Auch für Transporter gibt es spezielle Lösungen. So kann die ganze Familie verreisen und muss nicht auf Rad verzichten.

Das Ende der Bulli Produktion

Nach 56 Jahren wurde Ende 2013 in Brasilien die Produktion des VW-Transporters eingestellt. Verschärfte Bestimmungen in puncto Sicherheit und Emissionen machen eine zukünftige Zulassung unmöglich. Das Ende einer Ära: Allein in Brasilien liefen über 1,12 Millionen „Kombi“ vom Band. Das allerletzte Exemplar des legendären Bulli der Serie T2 kam heute in den Fundus des Nutzfahrzeug-Werks in Hannover.

Gebrauchter Bulli
Gerade bei weniger jungen Gebrauchten gibt es vieles oft ausschließlich von Privat. Eine Kaufform, bei der man einiges beachten sollte. Unsplash.com / Severin D.

Produktionsstandorte

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Stetig optimiert, aber von den Grundzügen unverändert, ist am 20. Dezember 2013, nahe der brasilianischen Metropole Sao Paulo, der letzte T2 vom Band gelaufen. Das Ende einer schier unglaublichen Erfolgsgeschichte. Denn im Volkswagen-Werk Anchieta hatte 1957 mit dem Produktionsbeginn des T1 und 1975 mit dem weiterentwickelten T 2 wahrscheinlich keiner gedacht, dass dies der Beginn einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte sein würde: in den schier unglaublichen fünfeinhalb Jahrzehnten liefen durchschnittlich 20 000 Modelle jährlich vom Band.

Den Schlusspunkt setzt eine eigens zu diesem Anlass hergestellte „Last Edition“. Die Kleinserie bietet exklusive Ausstattungsdetails, wie eine spezielle zweifarbige Lackierung, ein luxuriöses Finish im Innenraum und Designelemente, die an die verschiedenen Versionen erinnern, die seit 1957 gefertigt wurden. Limitiert wurde dieses Sondermodell auf schließlich 1200 Exemplare – nachdem die anfänglich geplanten 600 Modelle deutlich schneller als geplant vergriffen waren. Der Kombi Last Edition wurde ausschließlich in Brasilien verkauft und kostete umgerechnet rund 27 600 Euro. Als Antrieb diente ein Ethanol-tauglicher 1,4-Liter-Motor mit 59 kW / 80 PS und Vier-Gang-Getriebe.

Nur die Nummer 1200 stand nie zum Verkauf. Sie wurde sorgsam verpackt und per Seefracht auf ihren letzten Weg gebracht. Der T2 kehrte zu seinen Wurzeln und verbringt seinen wohlverdienten Ruhestand in der Ausstellung der Oldtimer-Werkstatt von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) in Hannover. Bye, bye, Bulli!

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Beitrag zuletzt aktualisiert am 2. März 2023