Volkswagen Corrado Kurzfassung
Den schnellen VW Corrado mit seinen bis zu 190 VR6-PS sehen die meisten Verkehrsteilnehmer nur von hinten. Damit macht der von 1988 bis 1995 verkaufte Sportwagen seinem Namen (spanisch: ?correr? = rennen)
Der VW Corrado
Der VW Corrado wurde nicht einmal ganze acht Jahre lang gebaut. Trotzdem ist das Sportcoupe zu einem der beliebtesten Volkswagen geworden. Der Mythos des Corrado als Rennwagen für den privaten Straßenpiloten hält bis heute an.
Der VW Corrado kann nur auf eine verhältnismäßig kurze Produktionszeit zurückblicken. Der Sportwagen, der als Nachfolger für den VW Scirocco eingesetzt wurde, basiert auf der Plattform des Golf II. Das war beim Scirocco noch anders, er wurde auf dem Golf I aufgebaut. Die Entwicklung des Scirocco-Nachfolgers soll VW bereits 1981 kurz nach der Einführung des Scirocco II begonnen haben. Der Corrado sollte eigentlich erst ?Taifun? heißen, da dieser Name aber eher von Unheil und Zerstörung kündet als von einem sportlichen Auto, hat man ihn noch vor seiner Veröffentlichung umbenannt. Der Corrado hat seine Bezeichnung wie bei VW üblich der spanischen Sprache zu verdanken. Anders als sonst bei Volkswagen sonst praktiziert meint der Name Corrado aber keinen Wind, er stammt vom spanischen Verb ?correr? ab. Correr heißt auf deutsch ?rennen? und genau das ist es ja auch, wofür der Corrado stand und noch heute steht ,für sein Rennvermögen. Bei einer Motorleistung von bis zu 140 kW sicher nicht zu viel versprochen.
Ein Highlight des 1988 präsentierten ersten Corrado war der automatische Heckspoiler, der sich selbst aus- bzw. einfährt. Darüber hinaus gab es mit dem Corrado G60 eine Version des Corrado mit G-Lader. Erstaunlich war zudem die Serienausstattung, die der Corrado sein Eigen nennen durfte: Er verfügte bereits über ABS, eine Servolenkung, Color-Wärmeschutzverglasung, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel und mehr.
1991 wurden in Deutschland die ersten Modelländerungen des Corrado auf den Markt gebracht. Es gab das Sportcoupe nun auch als 16V- bzw. als VR6-Variante. Dafür mussten einige Änderungen auch im Bereich der Karosse vorgenommen werden: Für den großen VR6-Motor wurde mehr Platz benötigt, der durch eine Neukonstruktion des vorderen Querträgers und einer Abänderung der Motorhaube realisiert wurde. Bei der Gelegenheit wurde auch der Tank von 55 Liter auf 70 Liter Fassungsvermögen vergrößert, wodurch der Kofferraum von 300 auf 235 Liter im Volumen verkleinert werden musste.
Im nächsten Jahr verpasste VW dem Corrado ein neues Interieur. Dabei wurde unter anderem die Mittelkonsole neu gestaltet, die Lüftung wurde mit Dreh- statt Schiebereglern einstellbar und vorhandene Kippschalter wurden durch Druckschalter ersetzt. Außerdem wurde der Tacho erneuert. Er bekam rote Zeiger und den Schriftzug ?Corrado? auf dem Drehzahlmesser. Die geteilte Rücksitzbank war fortan nur noch bei den VR6-Modellen des Corrado Teil der Serienausstattung.
1993 wurde die Produktion des G60 eingestellt, 1994 dann kam das Aus auch für den Corrado 16V. Im Juli 1995 wurde die Produktion aller Corrado Modelle eingestellt. Insgesamt sollen in den fast 8 Jahren des Corrado 97.521 Fahrzeuge gebaut worden sein. Der Corrado hat heute noch viele Fans.
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