Die Mercedes AIRSCARF Nackenheizung macht das offen fahren im Cabrio auch bei niedrigen Temperaturen angenehm.
An den Kopfstützen befinden sich justierbare Luftauslässe. Die warme Luft die aus den Düsen strömt, legt sich wie ein unsichtbarer Schal um Hals, Schulter und Nacken von Fahrer und Beifahrer. Die gewünschte Temperatur kann über drei Stufen geregelt werden.
Die Düse des Ausströmers lässt sich, über die Kopfstützen-Höhenverstellung hinaus, mit Hilfe eines Verstellrades um insgesamt 36 Grad nach oben und unten schwenken. Damit kommen Fahrer und Beifahrer völlig unabhängig von ihrer Körpergröße in den Genuss der einzigartigen Nackenwärmers.

Die zu erwärmende Luft strömt über Lamellen und wird mithilfe eines PTC-Heizelementes (PTC = Positive Temperature Coefficient) von 200 Watt aufgeheizt. Ein Ventilator sorgt anschließend für die erforderliche Ausströmgeschwindigkeit. Diese passt sich automatisch der Fahrgeschwindigkeit an. Der Luftschal wirkt bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h. So kann man auch bei geöffnetem Verdeck noch die Zeit im Cabrio genießen. Auch anderen Autohersteller haben angefangen die Funktion zu kopieren und anzubieten. Bei Peugeot gibt es diese Funktion unter dem Namen Airwave, auch Audi und BMW bietet eine ähnliche Nackenheizung an.
Airscarf Video
Foto Daimler
Der Erfinder Ludwig Schatzinger war der ursprüngliche Urheber der Idee.
Anfang 2016 verlor Daimler vor dem BGH einen 10 Jährigen Patentprozess. Klägerin war die JK Patentportfolio GmbH & Co. Echo KG, eine Patentverwertungsgesellschaft. Nach dem Patentverletzungsverfahren durfte Mercedes zwischenzeitlich keine Fahrzeuge mit der Kopfraumheizung mehr anbieten. Nach nicht mal einem Monat wurde eine Einigung gefunden und die Nackenheizung für Roadster wird wieder angeboten.