DI-Motronic

Die DI-Motronic ist seit 2000 in Serie. Vorläuferformen beim Pkw seit 1951 (Zweitaktmotoren) bzw. 1954 (Viertaktmotoren) in Serie. Im Gegensatz zur gebräuchlicheren indirekten Einspritzung (Saugrohreinspritzung, D-Jetronic, K-Jetronic, KE-Jetronic, L-Jetronic, LH-Jetronic) wird das Benzin-Luft-Gemisch nicht vorab aufbereitet und dann in den Zylinder gesogen, sondern der Kraftstoff per Düse direkt in den Brennraum eingespritzt. Das Kraftstoff-Einsparpotenzial liegt bei bis zu zehn Prozent.

Bei der DI-Motronic kann bei Teillast der Kraftstoff im Schichtladeverfahren verbrannt werden. Eine relativ kleine Menge von Gemisch befindet sich nahe der Zündkerze und diese Wolke ist von Luft und anderen Gasen umgeben, so dass der Verbrauch erheblich sinkt. Erst bei hohem Leistungsbedarf, z.B. bei Vollgas, wird ein homogenes Gemisch verbrannt, das den gesamten Brennraum füllt. Damit ist die gewünschte hohe Leistung möglich. DI-Motronic wird ausschließlich in Form einer Motronic, also gemeinsamen Steuerung von Einspritzung und Zündung geliefert.

Erklärungsvideo


Beitrag zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2016