Elektronische Wegfahrsperre

Elektronische Wegfahrsperre (EWS) sichert das Fahrzeug gegen Diebstahl. Dabei wird der Autoschlüssel mit einem elektronischen Chip (RFID Transponder) versehen. Der Chip prüft bei jedem Startvorgang ob der Schlüssel berechtigt ist das Fahrzeug starten zu lassen.

Das Fahrzeug wird mittels eines Transponders, der sich in Form eines Mikrochips im Zündschlüssel befindet, gesichert. Jeder Schlüssel enthält einen festen Personality Code. Beim Einschalten der Zündung wird dieser gelesen. Ist der Code gültig, gibt die elektronische Wegfahrsperre die Digitale Motor Elektronik (DME) mit einem ebenfalls codierten Signal frei, das der Motor zum Starten benötigt.

Foto Elektronische Wegfahrsperre
Der EWS Chip entscheidet ob das Auto losfährt.
Die Datenübertragung erfolgt dabei drahtlos über eine Antenne im Lenkradschloss und den Schlüssel mit integrierter Fernbedienung. Elektronische Wegfahrsperre gibt es als als 12 Volt und 24V Varianten mit CAN- oder K-Line-Schnittstelle. Diese werden in Zusammenarbeit mit den Autoherstellern meistens von Zulieferern wie Bosch oder Waeco entwickelt.

Sogenannte Funk-Keylogger die beim Öffnen des Autos das Funksignal mit aufzeichnen haben die Technologie in verruf gebracht.


Beitrag zuletzt aktualisiert am 9. März 2018