MOTIV steht für Mobilität und Transport im intermodalen Verkehr. Intermodale Verkehrskonzepte sind Verkehrsmittelübergreifende Transport- und Beförderungslösungen wo der Benutzer wo Fahrrad auf ein Carsharing angebot umsteigt und dann zum Beispiel U-Bahn fährt.
Das nationale Verbundforschungsprogramm (1996-2000) bestand aus zwei Teilprogrammen: „Sichere Straße“ (Entwicklung von neuen Fahrerassistenzprogrammen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit) und „Mobilität in Ballungsräumen“ (Vorbereitung der Realisierung gemischter Transportketten). Dazu soll ein Mobilitäts- und Transport-Datenverbund aufgebaut werden.
Wie funktioniert intermodalen Verkehr?
Wie funktioniert Intermodalität? from e-mobil BW GmbH on Vimeo.
Die Beteiligung nahezu der gesamten deutschen Automobilindustrie, der Elektronikindustrie und von Diensteanbietern bietet eine Chance zu einem übergreifenden, nationalen Gesamtkonzept für den Mobilitäts- und Transport-Datenverbund. Mit der Entwicklung neuer Dienstfunktionen und geeigneter Endgeräte werden die Entwicklungen im Teilprojekt Mobilität im Ballungsraum zu einem Gesamtsystem abgerundet. Mit neuartigen Assistenzfunktionen und einer weiteren Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion wird der Programmbereich „sichere Strasse“ wichtige Beiträge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, gerade auch in Ballungsräumen, liefern. Die Klärung rechtlicher, ergonomischer und sonstiger Zulassungsvoraussetzungen wird hier erstmals programmbegleitend vorgenommen. MoTiV eröffnet außerdem eine Perspektive dafür, dass die deutsche Automobil- und Elektronikindustrie mit innovativen Produkten im internationalen Wettbewerb eine weiterhin wichtige Rolle einnehmen wird und damit letztendlich auch ein Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung geleistet wird. Systeme wie Adaptive Cruise Control (ACC), Spurwechselassistenz oder auch Spracheingabesysteme oder Dienstekonzepte einschliesslich der zugehörigen Endgeräte, bieten prinzipiell gute Marktchancen.