Ottomotor

Der Ottomotor ist ein Verbrennungsmotor, der nach Nikolaus August Otto benannt ist.

Dieser Verbrennungsmotor wandelt chemische Energie von Benzin oder anderen hoch entzündlichen Flüssigkeiten oder Gasen mithilfe eines elektrischen Zündsystems über die Verbrennung in Wärmeenergie und diese in mechanische Arbeit (Kolbendruck, Antrieb der Kurbelwelle) um.

Bei den Ottomotoren unterscheidet man zwischen Vergaser- und Einspritzmotoren sowie zwischen Motoren mit Turbolader und mit Direkteinspritzung.

Die Aufladung ist ein Verfahren zur Leistungssteigerung des Verbrennungsmotors. Dabei verdichtet eine zusätzliche Arbeitsmaschine (z. B. Kompressor, Turbolader) die für den Verbrennungsprozess benötigte Luft vor, sodass dem Motor eine größere Luftmasse zugeführt werden kann. Gleichzeitig kann die dem Motor zugeführte Kraftstoffmasse erhöht werden mit dem Ergebnis, dass Drehmoment und Leistung ansteigen. Auf diese Weise können ohne Leistungsverlust im Hubraum kleinere Motoren eingesetzt und so der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden.

Was bedeutet das Klopfen?

Im Ottomotor wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch durch den Kolben komprimiert, dabei erhitzt und von einer Zündkerze gezündet. Bei ungenügender »Oktanzahl zündet das durch die Kompression erhitzte Kraftstoff-Luft-Gemisch vorzeitig. Der sich nach oben bewegende Kolben erhält einen Rückstoß. Das dabei entstehende Geräusch wird als „Klopfen“ bezeichnet. Klopfen verursacht Leistungsverluste. Die Erschütterungen führen zu einer hohen Belastung des Motors.

Was macht die Start-Stopp-Funktion?

Sorgt dafür, dass sich der Motor beim Anhalten selbstständig aus- und z.B. durch Druck auf Kupplungs- oder Gaspedal wieder einschaltet


Beitrag zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2017