Sicherheitskarosserie

Die Basis der Sicherheitskarosserie mit Rundumschutzsystem ist eine extrem steife Fahrgastzelle.

Kommt es zu einem Aufprall, wird die Energie auf verschiedenen vordefinierten Lastpfaden abgebaut und von computerberechneten Verformungszonen absorbiert.

Gleichzeitig kommen verstärkte Dachquerträger, Säulen und Schweller aus hoch festem Stahl zum Tragen.

Video zur Sicherheitskarosserie

Ende der 50er Jahre stellt Mercedes-Benz den 220er vor. Der erste serienmäßig gebaute Personenwagen mit Sicherheitskarosserie. Die Fahrgastzelle bietet ein Höchstmaß an Stabilität. An Front und Heck befinden sich Knautschzonen. Diese mindern bei einem Unfall erheblich die Wucht des Aufpralls auf die Passagiere und somit auch die Unfallfolgen. Dieses Konzept von Mercedes setzt sich branchenweit durch und entwickelt sich zu einem Standard der Sicherheitstechnik.

Grafik: Sicherheitskarosserie von BMW
Beispiel einer Sicherheitskarosserie von BMW: Zahlreiche Verstärkungen an Vorderbau, B-Säule und Heckbereich sowie der Einsatz neuer, hochbelastbarer Materialien sorgen für ein Höchstmaß an Sicherheit bei Kollisionen und schützen vor eindringenden Gegenständen.

Die Sicherheitskarosserie schützt ebenfalls den Unfallgegner. Ein Teil der Aufprallenergie wird durch die Karosserie mit den Knautschzonen aufgefangen.


Beitrag zuletzt aktualisiert am 29. September 2016