Sonnensensor im Auto

Der Sonnensensor prüft die Richtung und Stärke der Sonneneinstrahlung auf das Auto und berücksichtigt diese bei der Klimaregelung im Fahrzeug.

Der Sensor ist meistens in der Nähe der Frontscheibenlüfter bei der Windschutzscheibe untergebracht. Stellt der Messfühler mehr Sonne fest, wird die Klimaanlage auf eine höhere Stufe gestellt damit das innere des Fahrzeugs schön kühl bleibt.

Bei Mercedes geht man mit dem Thermatic System sogar noch einen Schritt weiter: Ein zusätzlicher Sonnensensor, der genaue Informationen über den Einfallswinkel der Sonne liefert, erkennt an welchem Sitzplatz die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist und kann demzufolge die Temperaturregelung für diesen Bereich anpassen. Dadurch wird sichergestellt dass die Temperaturdifferenz ausgeglichen wird.

Wie funktioniert der Sonnensensor?

Mercedes Sonnensensor
Sonnensensor von Mercedes auf der Mittelkonsole.

Bei dem Foto-Transistor handelt es sich um eine Fotozelle die ihren inneren Widerstand abhängig von der Menge auftreffenden Lichts ändert. Wenn von oben Licht einfällt, ändert sich der Widerstand vom Lichtsensor und dieser ist darauf programmiert die Klimasteuerung zu übernehmen um die Temperatur im Auto anzupassen.

Das gesamte Klima im Fahrzeug wird von vier Sensoren gemessen: Außentemperatursensor, Innentemperatursensor, Sonnensensor und einen für die Kühlwassertemperatur. Mit diesen Messdaten werden die Luftdüsen und die Gebläsedrehzahl am Armaturenbrett gesteuert damit Temperaturschwankungen im Sommer ausgeglichen werden und das Fahrzeug abzukühlen. Im Winter funktioniert das system in die andere Richtung und statt eine Kühlung wird Wärme für den Autofahrer produziert. Siehe dazu auch wie der Regensensor für mehr Sicherheit sorgt.


Beitrag zuletzt aktualisiert am 28. September 2022