Autotrends 2020: Diese Modelle erobern im kommenden Jahr die Straßen. 2020 kommen viele neue Modelle auf den Markt, die nicht nur Sportlichkeit und Eleganz ausstrahlen, sondern auch technisch brillieren. Zudem gewinnen alternative Antriebe weiter stark an Bedeutung. Autofans und Neuwageninteressenten kommen 2020 voll und ganz auf ihre Kosten. Die Hersteller bringen jede Menge neue Modelle auf den Markt. Dabei reicht die Produktpalette vom spritzigen Klein- und Kompaktklassewagen bis hin zum Luxusmodell und auch innovative Antriebe kommen nicht zu kurz. Porsche, Opel und VW bringen neue E-Modelle an den Start und Toyota wie auch BMW wagen sich im Wasserstoffsektor weiter nach vorn.
Volkswagen setzt mit Golf 8 und ID.3 wieder einmal Standards
Neues Jahr, neuer Golf. Auch wenn die ersten Modelle des Golf 8 bereits im Dezember 2019 verkauft werden sollen, wird 2020 das Jahr der neuen Kult-Reihe. Auf den ersten Blick verändert sich nicht viel im Vergleich zum Golf 7. Wenige Zentimeter höher und länger, aber etwas schmaler als sein Vorgänger, unterscheiden sich beide vor allem durch das neue Frontdesign und die schmaleren Scheinwerfer. Ein filigranerer Kühlergrill und neue, zweigeteilte Rückleuchten runden das moderne Design ab.
Auch der Innenraum und insbesondere das Cockpit wirken aufgeräumter, besonders hochwertig und vor allem zeitgemäß. Ein serienmäßig verbautes 10,25 Zoll Display ist der Mittelpunkt des digitalen Cockpits. Zudem bist du mit dem Golf 8, dank integrierter eSIM und Online-Connectivity-Unit, stets bestens vernetzt. Sprachsteuerung, das Car2X-Kommunikationssystem mit dem der Golf mit anderen Fahrzeugen in seiner Umgebung kommunizieren kann und die Möglichkeit, den Wagen in verschiedenen Hybridvarianten zu wählen, machen den Volkswagen zu einem Modell, das in das neue Jahrzehnt passt. Ab etwa 18.500 Euro wird der Golf 8 zu haben sein.
Das elektrische Pendant zum Golf, optisch sehr ähnlich wenngleich etwas weniger hochwertig im Innenraumdesign, ist dagegen eine etwas kostspieligere Investition. Volkswagen setzt den Preis für einen ID.3 in Basisausstattung bei immerhin weniger als 30.000 Euro an. Mit dem ID.3 präsentierte VW sein erstes rein elektrisches Auto. Maximal 550 Kilometer sollen drin sein und Käufer können zwischen 150 oder 204 PS wählen, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Die kleinste Batterie bringt 45 kWh, das größte Modell 77 kWh mit. Die Schnellladetechnik ermöglicht fast 100 weitere Kilometer pro 10 Lademinuten.
Ein beinahe ausschließlich auf Touch- und Spracheingabeoptionen reduziertes Cockpit und LED-Lichtleisten anstelle eines Kühlergrills sowie aerodynamische Anpassungen der Kontur unterstreichen das futuristische Flair des ansonsten überraschend solide wirkenden E-Flitzers.
Elektromobilität in Aktion: E-Corsa und Taycan sollen frischen Wind bringen

Wasserstofftankstellen findet man bislang nur sehr vereinzelt. Elektro-Ladesäulen hingegen, sind mittlerweile bereits vor allem in Ballungsgebieten immer häufiger anzutreffen.
Der Corsa gilt schon lange als günstige Alternative zum Golf. Mit nur 13.990 Euro für die Basisausstattung bleibt er sich diesem Ruf treu. Dabei wirken die neuen Modelle, dank geringerem Gewicht, markanteren Lufteinlässen sowie Rücklichtern und einem dezenteren Kühlergrill, dynamischer und vor allem aerodynamischer als je zuvor. In der E-Variante schafft der Kleinwagen 150 km/h in der Spitze und bis zu 330 Kilometer Strecke, kostet allerdings auch ab 29.900 Euro. 136 PS sorgen für Fahrspaß und ein etwas tieferes Fahrwerk für mehr Spritzigkeit. Ein optionales digitales Cockpit sowie eine dauerhaft bestehende Internet-Verbindung begleiten dich im Corsa-e in das neue Jahrzehnt.
Wer es etwas luxuriöser mag, dem sei der Porsche Taycan empfohlen. Das erste vollkommen elektrisch betriebene Modell von Porsche liegt bei einem Mindestpreis von 152.136 Euro. Kein Schnäppchen, aber einige Features sprechen durchaus für den Stuttgarter. Als erstes Serienmodell nutzt der Taycan eine 800 Volt Systemspannung, die für besonders schnelle Aufladungen sorgt. In nur 22,5 Minuten sollen 80 Prozent der Batterie wieder geladen sein. Ein 93,4 kWh-Akku bringt circa 450 Kilometer Reichweite. Im Gegensatz zu seinen gediegeneren E-Mitstreitern, erreicht er bis zu 260 km/h. Und auch optisch sieht man dem Taycan seine Herkunft sofort an, der wie eine Mischung aus 911er, Panamera und 718er anmutet.
Virtuelle und Touch-Steuerungselemente im Innenraum sowie diverse Assistenzsysteme lassen den E-Porsche auch in puncto Ausstattung gut dastehen. Als einer der ersten viertürigen Sportwagen des Stuttgarter Konzerns bietet er zudem ausreichend Beinfreiheit und auch der Kofferraum ist überraschend geräumig.
SUV bleiben auch 2020 Trend – Mercedes und Nissan sei dank
Ein größerer Grill, seriösere Linien und schlitzförmige Tagfahrlichter lassen den neuen Nissan Juke in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Während sein Vorgänger eher verspielt wirkte, tritt er eleganter und sportlicher auf. Trotz einer Vielzahl an Knöpfen, setzt sich dieser Eindruck auch im Innenraum fort. Sportliche Sitze, ausreichend Platz und ein großer Kofferraum machen den Juke zu einem sportlichen Allrounder. Dank NissanConnect ist man zudem stets auf dem neuesten Stand. Lediglich ein wenig Fahrspaß lässt der 117 PS starke SUV vermissen, dafür bekommt man ihn bereits ab 19.990 Euro.
Mit bis zu 224 PS lässt der Mercedes GLA II hingegen kaum Wünsche offen. Der sowohl in Benzin- als auch Dieselvarianten erhältliche SUV überzeugt sowohl in Design als auch Ausstattung. Ein breiterer Grill, schmalere Scheinwerfer und ein Widescreen-Cockpit verleihen dem GLA eine niveauvolle, moderne Optik und erinnern an die aktuelle A-Klasse. Auch AMG plant Varianten des neuen Kompakt-SUV, die mit bis zu 422 PS aufwarten sollen. Wer sowohl Wert auf SUV-Fahrspaß als auch umweltschonende Mobilität legt, kann sich außerdem auf einen Pluginhybriden des GLA freuen.
Alternativ: Toyota und BMW setzen auf Wasserstoffantrieb
Noch gelten Wasserstoffantriebe als die teuerste alternative Antriebsvariante. Einige Hersteller setzen dennoch große Hoffnungen in sie, wie zum Beispiel Toyota und BMW. Mit dem Mirai, dessen Vorgänger bereits 2014 Premiere feierte, wagt Toyota einen zweiten Anlauf und bringt ein Modell auf den Markt, das nicht nur elegant und modern wirkt, sondern auch hinsichtlich seiner Ausstattung und Bedienung punktet. Bis zu 650 Kilometer soll der Wasserstoff-Mirai außerdem zurücklegen können – was angesichts der noch immer rar gesäten Tankstellen für Wasserstoffautos auch durchaus sinnvoll ist. Ein genauer Preis für die Luxuslimousine ist noch nicht bekannt. Ihr Vorgänger ist derzeit ab etwa 78.600 Euro erhältlich.
Wer schon lange mit dem Gedanken spielt, auf einen Wasserstoffantrieb umzusteigen, aber vor allem mit den höheren Preisen hadert, kann günstige Autokredite auch online aufnehmen. Vor allem für Umweltbewusste können die aktuell noch teureren Alternativantriebe nämlich durchaus die richtige Wahl sein.
Auch andere Hersteller drängen 2020 mit neuen Wasserstoffmodellen auf den Markt. Mit seinem LF-LC stellt Toyotatochter Lexus einen Wagen vor, der Zukunftstechnologie und modern-elegantes Design vereint. Und auch BMW plant für das kommende Jahr eine Wasserstoffvariante, die vermutlich in der i-Reihe erscheinen und einen Hybriden aus Wasserstoff- und Elektroantrieb darstellen wird.