SUV setzen auf rustikale Optik – und werden damit immer beliebter: 2016 lag der Anteil der sportlichen Geländewagen an den Neuzulassungen in Deutschland bei etwa 21 Prozent. Damit stellt der SUV nach der Kompaktklasse schon das zweitgrößte Segment. Das haben auch die Autohersteller erkannt: Vor allem bei Klein- und Kompaktwagen entwickelt inzwischen fast jede Marke eine Variante im Offroad-Look. Doch welche handfesten Vorteile bietet der SUV – abgesehen von der erhöhten Sitzposition, der hohen Anhängelast und dem Abenteuer-Image? AUTO BILD hat für die aktuelle Ausgabe 1/17 (EVT: 5.1.2017) SUV von acht Herstellern mit ihren jeweiligen Kombi-Schwestermodellen verglichen und auf Alltagstauglichkeit geprüft.
Das Ergebnis: In sechs Fällen hat der Kombi die Nase vorn. AUTO BILD-Redakteur Lars Busemann: „SUV bieten im Vergleich zu Kombis meistens keine Vorteile: Sie fahren fast immer träger, verbrauchen mehr, haben manchmal sogar weniger Platz und sind meist noch deutlich teurer.“

In zwei Fällen siegt der SUV über den Kombi – wenn auch beide Male knapp. Der VW Tiguan kann sich gegenüber dem Passat behaupten: Er bietet gute Qualität und ist dabei noch günstiger als das Kombi-Modell. Der Kia Sportage setzt sich gegen den Kia Optima durch. Hier ist entscheidend, dass er variabler und komfortabler ist. „Am Ende steht es sechs zu zwei für den Kombi – viel klarer hätte der Sieg kaum ausfallen können“, sagt Lars Busemann. „Autokäufer sollten sich vor dem Kauf fragen, ob sie sich für einen SUV entscheiden, der vor allem auf den Coolness-Faktor setzt, oder für einen Kombi und damit einen echten Allrounder.“
Den Vergleich „SUV oder Kombi?“ lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 1/2017 von AUTO BILD, die am 5. Januar 2017 erscheint. AUTO BILD im Internet: www.autobild.de