Die unterschätzte Gefahr

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Schier Grenzenlose Unbeschwertheit. Das ist wohl das größte Privileg der Jugend. Doch mit ihrer sorglosen Art bringen sich junge Erwachsene nicht selten in gefährliche Situationen ohne es zu merken. Noch ehe sie ihre Lebenspläne in die Tat umsetzen können, werden viele von ihnen durch Verkehrsunfälle aus dem Leben gerissen. Allein diese Altersgruppe macht fast ein Fünftel der jährlichen Verkehrstoten aus. So nüchtern die Zahlen auch sind, machen sie die Crux der Situation erst richtig deutlich, denn diese Risikogruppe entspricht nur rund acht Prozent der Bevölkerung!

Das durchaus Interessante daran ist, dass diese Altersgruppe überproportional viele Unfälle mit Personenschaden ohne die Beteiligung weiterer Verkehrsteilnehmer verursacht. Doch wie kann man sich die hohe Unfallwahrscheinlichkeit junger Erwachsener erklären? Allein der Griff zu alten, preisgünstigen Fahrzeugen, die kaum über moderne Fahrerassistenzsysteme wie ABS oder ESP verfügen und modernen Crash-Normen bei Weitem nicht genügen, ist es nicht. Die Hauptursache ist definitiv auf Ablenkung am Steuer zurück zu führen.

So ist jeder zehnte Verkehrsunfall maßgeblich einem abgelenkten Fahrer zuzuschreiben. Bei jedem dritten Unfall spielt Ablenkung eine Rolle. Egal, ob zu laute Musik, angeregte Gespräche oder andere „Nebenbeschäftigungen“ der Unaufmerksamkeit sind. An Platz eins der Ablenkungen steht definitiv das Smartphone. Mal eben schnell den Kumpel anrufen das man auf dem Weg ist oder schnell eine SMS an die beste Freundin getippt das man sich verspätet. Ein Großteil der jungen Fahrer sehen das Smartphone zwar als Ablenkung, können aber doch nicht die Finger von ihm lassen. Die Folgen sind oft verheerend denn selbst ein noch so kurzer Blick aufs Handy kann zu einem Unfall führen. Daher gilt: Während der Autofahrt das Handy am besten in die Tasche stecken und auf die Rückbank legen damit man erst gar nicht in Versuchung kommt es während der Fahrt zu benutzen. (dpp-AutoReporter/sgr)


Beitrag zuletzt aktualisiert am 13. September 2015