Mercedes-Benz auf dem Weg zum unfallfreien und autonomen Fahren

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Sicherheit, Komfort und Stressentlastung in neuen Dimensionen – das können Fahrer der künftigen E-Klasse genießen, die nächstes Frühjahr auf den Markt kommt. Zahlreiche Innovationen des neuen Fahrerassistenzpakets werden es beispielsweise ermöglichen, auf Autobahnen und Landstraßen teilautomatisiert zu fahren, in engen Parklücken mit einer Smartphone-App von außen aus- und einzuparken und Gefahrensituationen durch autonomes Bremsen zu entschärfen. Car-to-X Kommunikation warnt frühzeitig vor Gefahren weit voraus. Moderne Funktechnik macht das Smartphone zum Fahrzeugschlüssel. Neue PRE-SAFE® Schutzkomponenten können die Insassen bei einem Seitencrash und ihr Gehör vor Folgen des Unfallgeräusches schützen. MULTIBEAM LED Scheinwerfer mit hochauflösenden Präzisions-LED-Modulen leuchten die Fahrbahn automatisch und mit exakt gesteuerter Lichtverteilung außergewöhnlich hell aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Sicherheit ist ein zentrales Element der Marke Mercedes-Benz. Seit fast 70 Jahren gibt sie bei der Entwicklung von aktiven und passiven Maßnahmen zur Fahrzeugsicherheit die Schlagzahl vor. Nicht nur zum Nutzen der Mercedes Fahrer, sondern auch der Verkehrsteilnehmer insgesamt. Diesen Weg setzt Mercedes-Benz konsequent fort. Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Wir gehen einen weiteren deutlichen Schritt auf dem Weg zum autonomen und vernetzten Fahren. Die Innovationen der neuen E-Klasse definieren in Sachen Sicherheit, Stressentlastung und Komfort ein neues Niveau. Damit unterstreicht Mercedes-Benz erneut seine Spitzenposition als Sicherheitspionier“.

Zu den Highlights des Fahrerassistenzpakets, welche die künftige E-Klasse zur intelligentesten Limousine ihrer Klasse machen werden, zählen unter anderem:

Intelligent Drive next Level: Mit diesem System geht Mercedes-Benz den nächsten Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren. Es kann auf Autobahnen und Landstraßen nicht nur automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, sondern ihnen auch im Geschwindigkeitsbereich bis 200 km/h folgen. Der Fahrer kann somit entlastet werden, indem er im normalen Fahrbetrieb nicht durch Bremsen oder Gas geben eingreifen muss und beim Lenken deutlich unterstützt wird – sogar in leichten Kurven. Bis 130 km/h ist das System dabei nicht unbedingt auf deutlich sichtbare Fahrbahnmarkierungen angewiesen, sondern kann wie in einem Schwarm auch bei uneindeutigen Linien, z. B. in Baustellen, oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv eingreifen. Damit entlastet und unterstützt das System den Fahrer vor allem im Kolonnen- und Stauverkehr wirkungsvoll. In Verbindung mit COMAND Online kann die zuschaltbare Teilfunktion Geschwindigkeitslimit-Pilot über Kamera erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen oder über Navigation bekannte Limits, z. B. 50 km/h innerorts oder 100 km/h auf Landstraßen, selbstständig einregeln.

Aktiver Brems-Assistent: Der in seiner Funktionalität deutlich erweiterte Aktive Brems-Assistent kann den Fahrer vor drohenden Crashsituationen warnen, ihn bei Notbremsungen optimal unterstützen und notfalls auch automatisch selbst bremsen. Er erkennt neben langsamer fahrenden, anhaltenden oder stehenden Fahrzeugen z. B. auch Querverkehr in Kreuzungssituationen, Stauenden und Fußgänger, die sich im Gefahrenbereich vor dem Fahrzeug befinden.

Ausweich-Lenk-Assistent: Eine sinnvolle Ergänzung zur Fußgängererkennung des Aktiven Brems-Assistenten bietet der Ausweich-Lenk-Assistent. Wenn der Fahrer in einer Gefahrensituation bewusst oder instinktiv einen Ausweichvorgang initiiert, kann die Funktion den Fahrer unterstützen, indem sie der Lenkung genau berechnete zusätzliche Lenkmomente aufprägt. Diese helfen dem Fahrer, dem Fußgänger kontrolliert auszuweichen und erleichtern anschließend das Geradstellen des Fahrzeugs, um so sicher vorbeifahren zu können.

Remote Park-Pilot: Dieses System erlaubt es, das Fahrzeug erstmals von außen via Smartphone-App in Parklücken ein- und auszuparken und damit selbst bei sehr engen Parklücken komfortabel aus- und einzusteigen.

Car-to-X Kommunikation: 2013 hat Mercedes-Benz als erster Hersteller die Car-to-Car-Vernetzung von Fahrzeugen über eine Nachrüstlösung in Serie gebracht. Nun folgt der konsequente nächste Schritt, indem die weltweit erste vollintegrierte Car-to-X Lösung in Serie geht. Der mobilfunkgestützte Informationsaustausch mit anderen, beispielsweise vorausfahrenden Fahrzeugen, kann einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch ermöglichen. So kann der Fahrer frühzeitiger als bisher vor drohenden Gefahren, beispielsweise einem Pannenfahrzeug am Straßenrand, gewarnt werden.

Digitaler Fahrzeugschlüssel: Dieses System nutzt die Technik der Near Field Communication und ermöglicht es, das eigene Smartphone als Fahrzeugschlüssel zu nutzen.

PRE-SAFE® Impuls Seite: Dieses System, das ergänzend zum Fahrerassistenzpaket erhältlich ist, bewegt den Insassen bei einer erkannten und unvermeidbaren Seitenkollision durch sich schnell füllende Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehnen präventiv seitlich weg vom Gefahrenbereich. Dadurch vergrößert es den Abstand von Insassen und Tür.

PRE-SAFE® Sound: Dieses System nutzt erstmals einen natürlichen Reflex, um das Gehör bei Kollisionsgefahr vor dem zu erwartenden Unfallgeräusch vorzukonditionieren und dadurch zu schützen.

Hochauflösende MULTIBEAM LED Scheinwerfer mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn automatisch und mit exakt gesteuerter Lichtverteilung außergewöhnlich hell aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Mit diesen neuen intelligenten Assistenz- und Sicherheitssystemen rückt Mercedes-Benz dem Ziel des unfallfreien sowie autonomen Fahrens erneut ein Stück näher. (dpp-AutoReporter)


Beitrag zuletzt aktualisiert am 17. Juli 2015