Die Renault-Nissan-Allianz hat mit der japanischen Stadt Saitama das Projekt E-Kizuna auf den Weg gebracht. Beide Seiten verabredeten, in einer Studie alle erforderlichen Bedingungen für die massenhafte Einführung von Elektrofahrzeugen zu untersuchen.
Dazu zählen der Aufbau einer Infrastruktur von Ladestationen, die Weiterentwicklung der Ladetechnik und die Möglichkeit zum schnellen Austausch von Informationen über die Verfügbarkeit freier Stromtankstellen. Ebenfalls untersucht werden mit Nissan Möglichkeiten zur Ankurbelung des Absatzes von Elektrofahrzeugen, etwa spezielle Verkaufsanreize für Gewerbekunden oder die Einrichtung von Car-Sharing-Programmen mit Elektrofahrzeugen. Um dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung gerecht zu werden, könnten Testfahrten mit Elektrofahrzeugen angeboten und spezielle Broschüren aufgelegt werden, die über die Chancen und Vorzüge der neuen Technik informieren.
Die Markteinführung des ausschließlich batteriebetriebenen und damit vollkommen emissionsfreien Nissan Leaf beginnt 2010 in Japan, den USA und Europa; im Frühjahr 2011 ist der Start in China geplant. Renault hat bis 2012 die Produktion von vier verschiedenen Elektroautos angekündigt. Mit diesem Zeitplan verfolgt die Allianz das Ziel, das weltweit führende Automobilunternehmen für emissionsfreie Mobilität zu werden. (ampnet/jri)
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