„Zur Sicherung von Wachstum und Wohlstand in Europa ist eine moderne Verkehrsinfrastruktur unverzichtbar. Wer Mobilität gestaltet, muss auch den ruhenden Verkehr im Blick behalten“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Norbert Barthle, anlässlich des 17. Internationalen Kongresses der European Parking Association (EPA, 23. bis 25.09.2015) in Berlin. Die 1983 gegründete EPA veranstaltet alle zwei Jahre einen europäischen Kongress, auf dem die aktuelle Situation, künftige Entwicklungen und Erfahrungen der europäischen Parkbranche zur Sprache kommen. Die Delegierten des Kongresses kommen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und aus den unterschiedlichsten Unternehmen rund um die Parkraumbewirtschaftung. „So haben wir im kürzlich in Kraft getretenen Elektromobilitätsgesetz für Kommunen unter anderem die Möglichkeit geschaffen, Elektrofahrzeuge beim Parken zu begünstigen. Ein enormer Fortschritt bei der Gestaltung des ruhenden Verkehrs ist zudem die digitale Vernetzung – dank des automatisierten Fahrens wird es demnächst beispielsweise Realität sein, dass das Auto sich selbst im Parkhaus einen Stellplatz sucht und einparkt.“
Barthle betonte zudem die Bedeutung einer intelligenten Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel. „Innovative Mobilitätskonzepte, wie Car- oder Bikesharing, und die zunehmende Digitalisierung werden mit dazu beitragen, die wachsenden Ansprüche an ein effektives und zugleich umweltschonendes Mobilitäts-System erfüllen zu können. Die wachsende Bedeutung des Carsharings ist dabei unumstritten. Wir werden Möglichkeiten schaffen, um gesonderte Parkflächen für Carsharing-Fahrzeuge rechtssicher auszuweisen. Ein entsprechendes Gesetz werden wir noch in dieser Legislaturperiode vorlegen.“ (dpp-AutoReporter/wpr)