Taxi Apps – Bequem online bestellen

Die Taxi-Apps haben das deutsche Taxi-Gewerbe revolutioniert und digitalisiert. Die Taxizentralen wurden zum überflüssigen Mittelsmann.

Kunden können sofort ein Taxi bestellen, ohne zu telefonieren oder in der Warteschleife zu hängen. Jungen Leuten ist es eh lieber eine App zu installieren als zu telefonieren! Schon bevor sie ihre Tour buchen werden Ihnen sämtliche, mit der APP verknüpften, verfügbaren Taxen so angezeigt. Mit nur 3 Klicks haben sie im besten Falle schon ein Taxi bestellt und sind durchgehend informiert. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sie Fahrer, welche Ihnen gut gefallen haben gleich als Stammfahrer abspeichern und bei Bedarf immer wieder darauf zurückgreifen können. Weiterhin können auch Adressen abgelegt werden.

Taxis in der Warteschlange
Sogar über Amazon Echo oder Google Assistant lässt sich bequem per Sprache ein taxi bestellen.
Gängige Zahlungsmethoden sind Amazon Pay, Apple Pay, PayPal und Kreditkarte.

Free Now (ehemals MyTaxi)

FreeNow bietet die ganze Mobilität in einer App – Taxi, Ride, E-Scooter, E-Roller E-Bikes und Carsharing.
Durch die große Taxi und Mietwagen Flotte bekommst du immer innerhalb weniger Minuten einen Fahrer, der dich an dein Ziel bringt. In über 150 Städten in Europa! Das ehemalige Unternehmen MyTaxi ist 2009 als Startup mit Europas erster Taxi-App in Hamburg gestartet. In der App kann man auch leicht ein Taxi teilen zu so die Umwelt schonen. Dafür ist die Fahrt ein wenig günstiger.

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Interview: Wie verdient FreeNow Geld

Taxi Deutschland

Die TaxiApp für Deutschland. Bundesweit unkompliziert ein Taxi per App bestellen, bezahlen und bewerten. Extrawünsche inklusive. Hier bestellst du dein Taxi deutschlandweit in allen Städten mit mehr als 5.000 Einwohnern! Starte die App und du erfährst sofort, wann ein Taxi bei dir sein kann. Gib die Zieladresse an, und es wird angezeigt, wie lange die Fahrt dauert und was sie ungefähr kostet. Dies ermöglicht dir die beste Planung, damit du pünktlich und sicher ankommst.

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Taxi.eu

Bei Taxi.eu handelt es sich um die gemeinschaftliche Anwendung der Taxizentralen. Auch diese APP basiert auf der Google-Maps Karte und wirbt damit wesentlich mehr Taxen zur Verfügung zu haben als die Konkurrenz. Taxi.eu wirbt damit, dass 65.000 Taxen in 160 Städte zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil dieser Anwendung ist, dass sie auch problemlos im europäischen Ausland funktioniert. Zusätzlich lässt sich ein Taxi bequem in der App, auf der Webseite oder mit Amazon Echo bestellen. Neben Kreditkarten kann man mit Amazon Pay, Paypal und Apple Pay bezahlen.

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Taxi.eu kurz erklärt im Video

Blacklane Chauffeurservice

Blacklane Chauffeur App
Blacklane Business Fahrzeuge

Wer es gerne exklusiver mag sollte auf den Chauffeurservice-Portal Blacklane zurückgreifen. Zu den Investoren gehört auch die Daimler Mobility Services GmbH, der Pionier für urbane Mobilitätskonzepte.

Blacklane will den Standard für die eigene Chauffeurservice-Buchungsplattform weiterentwickeln und sich durch weltweite Expansion als internationaler Marktführer für Chauffeur-Dienstleistungen positionieren. Seit ein paar Jahren baut das junge Berliner Unternehmen seinen Service in den europäischen Metropolen aus. Blacklane ist mittlerweile in über 50 Ländern vertreten, unter anderem in New York, Paris und Hong Kong.

Blacklane betreibt keine eigenen Fahrzeuge, sondern greift auf ein breites Netzwerk an lokalen Chauffeurdiensten zurück. Kunden wählen zwischen den drei Premium-Fahrzeugkategorien „Business Class“, „Business Van“ und „First Class“ und buchen den Service über die Webseite oder per App zu transparenten und günstigen Festpreisen vor. Gezahlt wird bei Buchung per Kreditkarte oder auf Rechnung. Blacklane hat als erstes Unternehmen der Branche mit der Kompensation von CO2-Emissionen begonnen, sodass alle Fahrten klimaneutral sind, und arbeitet kontinuierlich daran, das Angebot elektrifizierter Fahrten zu erweitern.

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Wie funktioniert eine Taxi App?

Statt zum Mobiltelefon zu greifen und die Nummer der örtlichen Taxizentrale zu wählen, macht man einfach ein paar Klicks in der passenden App. Verfügt das internetfähige Gerät über eine GPS-Antenne, wird automatisch der Standort des Fahrgastes ermittelt. Die Bestellsuite informiert über die zu erwartende Anfahrtzeit und lässt den Fahrgast die Anfahrt des Taxis live mitverfolgen. Nach nur wenige Klicks ist der Fahrer und das Fahrzeug gewählt und schon wurde das Taxi bestellt.

Für den Nutzer vollkommen kostenfrei und für den Fahrer fallen, jedenfalls bei der vermittlungsungebundenen Applikation, auch nur die Kosten einer Vermittlungsgebühr von 79 Cent an. Im Vergleich haben einige Taxi-Vermittlungszentralen von ihren Fahrern Beträge bis zu 700 Euro monatlich als Grundbeitrag verlangt. Dass die Vermittlungszentralen alles andere als Begeistert sind steht natürlich außer Frage. Bis jetzt hatten sie das absolute Monopol und dieses wird ihnen nun streitig gemacht, es geht um eine Menge Geld.

Die Funkzentralen laufen regelrecht Sturm dagegen und drohen mit fristloser Kündigung der Vermittlungsverträge von Fahrern, welche diese APP‘s nutzen. Ob dieses Verbot gerichtlich Bestand hat ist allerdings fragwürdig. In den allgemeinen Verträgen der Funkzentralen steht zwar fest, dass das Einbauen anderer Funkanlagen unzulässig ist, ob ein Smartphone allerdings als Funkanlage gewertet werden kann steht weiter offen. Dieser Streit wird unter Garantie noch das ein oder andere Gerichtsverfahren nach sich ziehen.

Nun erst einmal zum Prinzip der Anwendungen, dies ist bei den meisten Taxi-Apps das Gleiche. Nach dem starten der APP‘s wird über den internen GPS-Empfänger des Handys (falls vorhanden) der Standort des Anwenders bestimmt. Die Entfernung der Taxen wird berechnet und das nächstgelegene benachrichtigt. Der Fahrer bekommt auf seinem Smartphone nun eine Nachricht, welche er innerhalb von fünf Sekunden bestätigen kann, ansonsten wird der nächste Fahrer wieder per „Fünf-Sekunden-Nachricht“ angefragt. Kommt die Fahrt zustande, werden dem Fahrer die Daten des Kunden und dem Kunden die Daten des Fahrers übermittelt. Mit diesem Service bekommt der Kunde die voraussichtliche Ankunftszeit, sowie den ungefährer Preis angezeigt und kann sogar die Anfahrt des Taxis stets auf dem Bildschirm verfolgen.

Ein weiterer Vorteil ist das lästige warten auf die Quittung entfällt. Man bekommt in der App direkt eine Übersicht und für die Buchhaltung ein schönes PDF mit allen nötigen Steuerlichen Angaben per E-Mail. Das spart echt Zeit im Alltag und in der Abrechnung. Vorbei sind die Zeiten wo Quittunge unvollständig ausgefüllt war und nicht anerkannt wurde.

E-Taxi immer öfters eine Alternative

Immer mehr Apps bieten die Option direkt ein E-Auto zu wählen. Die meisten Fahrgäste äußern sich spontan positiv über das Thema Elektromobilität und begrüßen das Elektrotaxi. Über 90 Prozent der Kunden äußern sich ausgeprägt zufrieden mit ihrer Fahrt, fast 70 Prozent sind bereit, anderen von ihren Erlebnissen im Elektrotaxi zu berichten.

Taxi apps aus Sicht der Taxifahrer

Irgendwo stundenlang parken und auf Kundschaft warten: Das analoge Geschäftsmodell der Taxis wirkt aus der Zeit gefallen. Für die Fahrer funktioniert es jedenfalls oft nicht mehr – die Pandemie hat die Entwicklung beschleunigt. An Flughäfen etwa sind kaum noch Fahrgäste zu finden. Einen Trumpf gegen die digital aufgestellten Rivalen Uber und Free Now haben die Taxis aber noch im Ärmel, zeigt eine Exklusiv-Umfrage für Tagesspiegel Background, über die Jana Kugoth schreibt.

Hamburg übernimmt Spitzenposition in zukunftsweisender geteilter Mobilität

Diese Woche startet der neue Ride-Pooling Dienst MOIA mit bis zu 500 elektrisch betriebenen Fahrzeugen in Deutschlands zweitgrößter Metropole. Mit dem Start des Mobilitätsangebots der Volkswagen-Tochter übernimmt Hamburg damit die Spitzenposition im umweltfreundlichen Ride-Pooling auf dem europäischen Kontinent. Damit knüpft Hamburg an seiner Tradition als Impulsgeber für die Mobilität der Zukunft an. Im Jahr 1965 wurde in Hamburg der erste Verkehrsverbund weltweit gegründet. Als Gastgeber für den ITS Weltkongress im Jahr 2021 ist die Hansestadt wieder auf dem Weg zur Modellstadt für intelligente Verkehrssysteme.

Zusammen mit weiteren bereits bestehenden Mobilitätsangeboten wie CleverShuttle, ioki oder mytaximatch rückt Hamburg damit europaweit auf die Spitzenposition für zukunftsweisendes Ride-Sharing oder Ride-Pooling. Gemeinsam haben diese Dienste, dass per App gebuchte Fahrten miteinander kombiniert werden. Durch geteilte Mobilität werden die Fahrzeuge besser ausgelastet, der Verkehr entlastet und die Umwelt geschont.

Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovationen, sagt: „Innovationen sind entscheidend, um die Mobilität in Hamburg umweltfreundlicher, leiser und sicherer zu machen. Ridesharing-Dienste schließen die Lücke zwischen Taxi und öffentlichem Nahverkehr – Einzelfahrten werden reduziert, der Stadtverkehr insgesamt entlastet. 2021 werden wir Gastgeber des ITS-Weltkongresses sein. Diese Chance wollen wir nutzen, um die Digitalisierung und Effizienz auf unseren Straßen weiter voranzubringen.“

Das Mobilitäts-Startup MOIA ist Teil des Volkswagen-Konzerns, der speziell für diesen Einsatzzweck ein neues Elektrofahrzeug entwickelt hat. Zunächst startet MOIA mit 100 Fahrzeugen, bis Ende des Jahres soll die Flotte auf 500 Fahrzeuge anwachsen. Die gemeinsame Fahrt und eine innovative Technik zeichnen das neue Mobilitätsangebot aus. Über eine App buchen Nutzer einen Shuttle-Bus und legen den Start- und Zielpunkt ihrer Fahrt fest. Ein Algorithmus bündelt die Fahrt mit ähnlichen Routen anderer Nutzer und errechnet je nach Streckenlänge individuelle Preise.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG, macht deutlich: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit einer stärkeren Elektrifizierung und Digitalisierung die über Jahrhunderte gewachsene Verkehrsinfrastruktur Hamburgs effizienter zu nutzen, weiter zu entwickeln und den Menschen eine Alternative zum privaten Pkw zu bieten. Dazu muss der neue Ride-Sharing-Service sinnvoll mit den bestehenden Mobilitätsangeboten Hamburgs verzahnt werden. Wir streben mit MOIA eine vertriebliche Partnerschaft an, die unter anderem die Einbindung von MOIA in die Plattform switchh beinhaltet.“

Zukunftsweisende Ride-Sharing-Anbieter wie MOIA oder CleverShuttle sind eine sinnvolle Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsangeboten. MOIA kooperiert in Hamburg mit dem städtischen ÖPNV-Anbieter Hamburger Hochbahn, CleverShuttlegehört mehrheitlich der Deutschen Bahn. CleverShuttle gilt mit seiner seit 2017 in Hamburg aufgebauten emissionsfreien Flotte als Europas Pionier für nachhaltige geteilte Mobilität. In Hamburg sind derzeit 50 Fahrzeuge mit Wasserstoff- und Elektroantrieb eingesetzt. Die elektrischen Shuttle-Busse von ioki sind in das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs eingebunden und fahren aktuell in zwei Hamburger Stadtteilen ohne eigenen Bahn-Anschluss. So werden diese Orte besser an das ÖPNV-Netz angeschlossen. 

Mit diesen und weiteren neuen Mobilitätsangeboten zeigt Hamburg schon heute, wie der Verkehr in Metropolen künftig effizienter, umweltfreundlicher und sicherer wird. Mit der Ausrichtung des ITS Weltkongresses 2021 (Intelligente Transportsysteme) wird die Stadt zum Schaufenster für die innovativsten Mobilitätslösungen der Welt. Der Fokus liegt dabei auf Innovationen für eine moderne City-Logistik sowie Nutzung digitaler Techniken zur Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur, intelligenter Verkehrssteuerung, Service-Angeboten oder automatisiertem Fahren. Aktuell erprobt Volkswagen erstmals automatisierte Fahrzeuge auf einer Teststrecke im öffentlichen Stadtverkehr von Hamburg.

Weitere Links & Quellen


Beitrag zuletzt aktualisiert am 19. Dezember 2022