Das perfekte Zuhause für dein Auto

Wer auf der Suche nach einer guten Unterbringung für das eigene Fahrzeug ist, der kommt an einer Garage in passender Größe meist nicht herum. Bauherren sind sich jedoch nicht immer einig, welchen konkreten Anforderungen diese wirklich gerecht werden muss, um optimale Bedingungen für das Auto zu schaffen. In diesem Artikel nehmen wir die wichtigsten Aspekte unter die Lupe, die bei der Planung eine große Rolle spielen.

Weißer PKW vor Garagenauffahrt
Bei der Planung sollte man auch an später denken und gleich einen anderen fahrzeugtyp mit einplanen.

Die richtige Größe der Garage

Die richtige Planung der Garage beginnt mit einem Blick auf die passende Größe. Wie viele Fahrzeuge sollen zum Beispiel später einmal darin Platz finden? Darüber hinaus spielt die Breite der eigenen Autos eine wichtige Rolle. Zwei Kleinwagen können beispielsweise in eine deutlich kleinere Garage geparkt werden, als zwei große SUVs. Außerdem ist es wichtig, für das Ein- und Aussteigen innerhalb der Garage genügend Platz einzuplanen. Es muss möglich sein, die Fahrertür zumindest bis zur Hälfte öffnen zu können, ohne dabei direkt das andere Auto zu streifen.

Auto in Außengarage
Wer das Glück hat ein großes Grundstück zu besitzen, kann sich eine individuelle Garage von spezialisten planen lassen.

In der Regel limitiert jener Platz auf dem Grundstück, der für die Garage verbraucht werden kann, ohnehin die Möglichkeiten etwas. Hinzu kommt noch der Blick auf die Einfahrt. Wer in einem rechten Winkel in sein Grundstück einfahren muss, der sollte eine Fahrgasse von mindestens 5,50 Metern zur Verfügung haben. Ansonsten muss unter Umständen gerade mit größeren Fahrzeugen rangiert werden, um die Einfahrt sauber zu treffen. Wer einen Architekten bei der Planung hinzuzieht, der kann sich gegen all diese Aspekte absichern.

Sicherheit geht bei der Planung vor

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Sicherheit der Garage. Viele glauben irrtümlich, dass allein die Diebstahlsicherung des Wagens ausreichen würde. Dabei muss auch die Garage selbst gut abgesichert sein. Garagentore mit robuster Zarge bieten in diesem Fall wichtige Pluspunkte. Ihre stabile Bauweise bietet einen besseren Schutz vor Einbrüchen. Je höher der Wert des Wagens, desto wichtiger wird in der Folge auch der Sicherheitsaspekt bei der Planung der Garage. Dazu bieten Hersteller an, einen zusätzlichen Einbruchschutz zu integrieren. Zusätzliche Sicherheit kann beispielsweise durch abgedeckte Laufschienen, Laufrollen und Zugfederkästen gewährleistet werden.

Garagentor von innen
Ein solides Rolltor schützt vor neugierigen Blicken und beugt Diebstahl vor.

An die Belüftung in der Garage denken

Da die Garage in der Regel nicht als Wohnraum wahrgenommen wird, machen sich nur wenige Menschen wirklich Gedanken über die Planung der Belüftung. Dies wird allerdings dann zu einem Problem, wenn die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Garage zu schnell ansteigt. In der Folge kann sich Schimmel an der Bausubstanz bilden. Diese wird damit umso stärker in Mitleidenschaft gezogen, während sich auch die Raumluft zusehends verschlechtert. Gesundheitliche Risiken sind damit vorprogrammiert.

Garage Innenansicht
Damit die Garage gut belüftet ist, sollte man nicht zuviele Sachen abstellen. Regelmäßiges ausmisten bringt da schon viel.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit führt auch leichter zu Korrosion am Fahrzeug. Damit wird genau jener Effekt zunichte gemacht, der eigentlich mit dem Bau der Garage erreicht werden sollte. Bei Fertiggaragen sind in diesen Tagen Zwangslüftungen vorgesehen, die aus kleinen Öffnungen im Tor und in der Rückwand bestehen. Ist es jedoch besonders nass oder schlägt der Winter zu, reichen diese Vorkehrungen in vielen Fällen nicht mehr aus. Wer deshalb zum Einbau eines Fensters greift, schafft auf diese Weise eine weitere Möglichkeit zur Querlüftung. Weiterhin kann es Sinn machen, ein leichtes Gefälle des Garagenbodens in Richtung des Tores zu schaffen. Auf diese Weise kann Feuchtigkeit ebenfalls leichter aus der Garage entweichen.

Platz für kleinere Arbeiten schaffen

Mit diesen ersten Schritten sind bereits wichtige Punkte erfüllt, die dem Schutz des Autos zugutekommen. Doch darüber hinaus bietet eine Garage noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. Heimwerker sichern sich dadurch etwa die Möglichkeit, kleinere Arbeiten am Auto direkt in der Garage durchführen zu können. So kann künftig das Öl des Motors ganz leicht selbst gewechselt werden. Auch das Auffüllen des Wischwassers und ähnliche Tätigkeiten lassen sich in diesem geschützten Raum sehr viel leichter verrichten.

Wer in der Zukunft über ein Elektroauto nachdenkt, sollte noch den Platz für eine Wallbox zum aufladen einplanen. Bekannte Hersteller sind ABL, KEBA und Webasto.

Wer sich auf diese Art und Weise also seine eigene kleine Werkstatt schafft, hat einen Ort, um kleine Mankos schnell zu beseitigen. Schäden können auf diese Weise behoben werden, noch bevor sie weitere Reparaturen nach sich ziehen. Besonders wichtig ist dies etwa bei Oldtimer-Liebhabern, die ihren fahrbaren Untersatz für lange Zeit konservieren möchten. Zusätzlicher Platz in der Garage kann außerdem als wertvoller Stauraum für Reifen und anderes Zubehör genutzt werden und dadurch viele neue Nutzungsmöglichkeiten bereithalten. Unter Umständen ist dafür allerdings eine Genehmigung erforderlich.

Wer noch ein wenig Spaß haben will und seine Nachbarn überraschen will kann das sich noch eine der Lustigen Folien für Garagentore zulegen.

Garagenaufkleber
Mit so einem Aufkleber fürs Garagentor wird man sicherlich seine Nachbarn überraschen. Es gibt auch viele Motive die nicht für so viel Empörung sorgen.

Beitrag zuletzt aktualisiert am 13. November 2020