Kostenlose Probefahrten

Eine Probefahrt gehört beim Autokauf einfach dazu. Unabhängig davon, ob Du privat oder vom Gebrauchtwagenhändler kaufst, solltest Du darauf bestehen, das Auto vor dem Kauf ausgiebig zu testen. Einfach auf den Link klicken, eintragen ein Ansprechpartner aus dem Autohaus aus deiner Nähe meldet sich dann bei dir und ihr macht einen Termin aus um das Auto deiner Wahl zu testen. Viel Spaß dabei!

Eine Probefahrt dauert üblicherweise eine Stunde und man kann das Auto in Ruhe ausprobieren. Mit der Fahrt sind keine versteckte Kosten verbunden. Ungefähr 50 Kilometer sind inklusive. Für manche sportliche Modelle sollte der Fahrer 21 Jahre alt sein (je nachdem ob er alleine oder in Begleitung fahren möchte).

Die Autos zum Probefahren

Kostenlose Probefahrten der Autohersteller
Audi Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
Audi Logo Melden dich online für eine Probefahrt bei einem Audi Partner in deiner Nähe an. Du wählst einfach einen Termin, trägst deine persönlichen Daten und das gewünschte Fahrzeug ein. Kurze Zeit später meldet sich ein Audi Partner und vereinbart mit dir den Treffpunkt wo du das Auto ausprobieren kannst. Zur Audi Seite


Ford Testfahrt 1 Sterne Empfehlung
Ford LogoBei Ford können Sie eins von 14 Fahrzeugen für eine Testfahrt wählen. Zum Beispiel den Kleinwagen Ford Ka oder einen SUV wie den Ford Ranger. Zur Ford Seite


Kia Testdrive 1 Sterne Empfehlung
Kia LogoKia stellt über 10 Fahrzeuge für eine freie Probefahrt zur Verfügung. Wie den Kia Carens oder den sportlichen Kia Sorento. Zur Kia Seite


Citroen Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
Citroen LogoEgal oder Privat- oder Firmenkunde. Citroen stellt 18 Autos seiner Modellpalette zur Verfügung. Vom City Flitzer Citroen C1 bis zum Kombi Transporter. Nach Eingabe seiner Kontaktdaten meldet sich der Händler bei Ihnen, um den Termin auszumachen. Zur Deutschen Citroen Seite


Honda Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
Honda Logo
Machen Sie eine unverbindliche Probefahrt in Ihrem Wunschmodell. Folgende Honda Fahrzeuge stehen zur Probefahrt bereit:
Jazz, Jazz Hybrid, Civic, Insight, Accord Limousine, Accord Tourer, CR-V Zur Honda Webseite


Renault Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
Renault Logo
Um bei Renault ein Auto zu testen, muss man erst ein Formular ausfüllen. Dann bekommt man einen Renault Partner in seiner Nähe mitgeteilt, der den PKW vor Ort vorführen kann. Zur Renault Webseite


BMW Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
BMW LogoBei BMW muss man, das Auto wählen, seine Kontaktdaten und den Händler seiner Wahl eingeben. Optional kann man auch noch seinen gewünschten Probefahrt-Termin angeben. Zur BMW Probefahrt


Peugeot Probefahrt 1 Sterne Empfehlung
Peugeot LogoÜber fünf Fahrzeuge stehen bei Peugeot in verschiedenen Variationen zur Auswahl. Einfach das Fahrzeug wählen, einen Wunschhändler in der Nähe suchen und einen Termin zur Probefahrt ausmachen. Zur Probefahrt

Nissan Probefahrt
Nissan LogoOb Pkw, Crossover, SUV oder Nutzfahrzeuge und Elektroautos: Jetzt Probefahrt vereinbaren! Zur Probefahrt

SsangYong Probefahrt 2 Sterne Empfehlung
Einfach deine Kontaktdaten eingeben und ein SsangYong Händler meldet sich bei dir damit du eine Probefahrt ausmachen kannst. Zur SsangYong Seite

Was du vor der Probefahrt wissen solltest

Ideal ist es, wenn Du Dir schon vorher eine Teststrecke suchst, auf der Du das Fahrzeug auf verschiedenen Fahrbahnen und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausprobieren kannst.

Ideal für die Fahrt ist eine Dauer von ca. 30 Minuten. Nutze die Probefahrt gut, denn Du kannst dabei viel über das Fahrzeug erfahren.

Kennst Du Dich selbst nicht gut mit Autos aus, dann nimm einen erfahrenen Freund mit und lass ihn die Testfahrt ganz oder teilweise durchführen.

Der Verkäufer des Autos sollte bei der Probefahrt dabei sein, kläre vorher, wie im Falle eines von Dir verursachten Schadens die Regulierung geregelt wird. Beim Händler sind Selbstbeteiligungen von 1000 Euro üblich. Mit unserer Checkliste entgeht Dir kaum ein Mangel am Fahrzeug, der sich durch eine Probefahrt und verschiedene Tests feststellen lässt.

Probefahrt Checkliste

Vor der Probefahrt

Der ideale Zeitpunkt für die Probefahrt ist bei Tageslicht, auf trockener Fahrbahn und zu einer Zeit mit möglichst wenig Verkehr. Das ermöglicht Dir, Dich mehr auf das Fahrzeug und sein Fahrverhalten als auf das Wetter oder den Straßenverkehr zu konzentrieren.

Bevor Du zu Deiner Probefahrt startest, solltest Du Dir vom Verkäufer ganz genau die Funktionen des Fahrzeugs erklären lassen. Das ermöglicht Dir nicht nur sicheres Fahren, Du hast außerdem die Möglichkeit, die Features des Autos gründlich zu testen.

Bevor Du überhaupt in das Auto einsteigst, untersuche es mit dem Verkäufer zusammen auf sichtbare Mängel und Beschädigungen. Haltet diese in einem Protokoll fest, Gebrauchtwagenhändler erstellen dazu häufig eine Übernahmebestätigung. Unterschreibe diese erst, wenn alle Angaben eingetragen sind.

Gerade bei privaten Verkäufern solltest Du die Papiere auf Vollständigkeit und Übereinstimmung prüfen. Gehört die Zulassungsbescheinigung zum Fahrzeug? Das kannst Du anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer prüfen, stimmen Halter und Verkäufer überein und hat das Fahrzeug noch TÜV? Selbstverständlich muss ein Auto auch für eine Probefahrt ein gültiges Kennzeichen haben. Dies kann auch ein Kurzzeitkennzeichen sein.

Besichtigst Du das Fahrzeug zusammen mit einem Bekannten, dann darf dieser das Auto nur dann fahren, wenn der Verkäufer ausdrücklich und am besten ebenfalls schriftlich, zugestimmt hat. Geschieht während der Probefahrt ein Unfall, verständige sofort den Verkäufer bzw. das Autohaus und stimme ab, wie das weitere Vorgehen aussehen soll.

Betriebsmittel checken

Bevor Du überhaupt einsteigst, solltest Du eigenhändig einen Betriebsmittel-Check vornehmen.

Folgende Flüssigkeitsstände kannst Du prüfen:

  • Motoröl und Bremsflüssigkeit
  • Kühlwasser (im Winter gehört unbedingt Frostschutz ins Kühlerwasser, zu erkennen am eingefärbten Wasser in gelb oder blau)
  • Scheibenwischwasser
  • Tankfüllstand

Den Ölstand prüfst Du mit Hilfe des Peilstabs. Achte dabei darauf, dass das Auto dabei geradesteht. Es kann sein, dass der Messstab gut versteckt ist, frage in diesem Fall den Verkäufer danach.

Der Ölstand sollte sich im Bereich zwischen der Minimum- und Maximummarkierung befinden.

Da für die Probefahrt ein Kaltstart wichtig ist, wird der Ölstand recht niedrig sein, vorsichtshalber kannst Du während der Probefahrt bei warmem Motor einen erneuten Test machen. 

Die weiteren Betriebsmittel kannst Du über die Vorratsbehälter prüfen, die im Motorraum zu finden sind. Meist sind im Behälter Markierungen für Mindest- und Höchststand angebracht, der Flüssigkeitsstand muss in diesem Bereich liegen.

Findest Du hier Fehler, solltest Du vorsichtig sein, da dies auf schlechte Wartung oder Leckagen in den Leitungssystemen hinweist. Den Füllstand im Tank prüfst Du nach dem Einsteigen am Armaturenbrett.

Komfort checken

Schon beim Einsteigen solltest Du Dich wohlfühlengenug Platz haben und das Auto bequem betreten und wieder verlassen können. Sitzt Du im Auto auf dem Fahrersitz, dann merkst Du meist sofort, wie es um Deinen persönlichen Komfort bestellt ist.

Wichtig ist ein bequemer Sitz, bei dem Du alle Bedienelemente gut erreichst und Armaturenbrett und Kontrollleuchten gut überschauen kannst. Lass Dir Zeit damit, den Sitz genau einzustellen, die richtige Sitzposition ist entscheidend für konzentriertes und entspanntes Fahren.

Der Komfort-Check ist zum Teil auch ein Test, ob Du und das Auto zueinander passen und entsprechend Gefühlssache. Stimmen die Proportionen, gefällt Dir die Ausstattung und Anordnung der Bedienhebel (das gilt auch für die Pedale) und haben Deine Beine genug Platz, dann bestehen gute Voraussetzungen, dass Du beim Fahren Spaß haben wirst.

Bedienung checken

Sitzt Du bequem, dann mach Dich mit den Bedienelementen im Fahrzeug vertraut. Wo sitzen Blinker und Hupe? Wo lassen sich Abblendlicht und Fernlicht steuern? Wie stellt man die Seitenspiegel ein und wie ist die Gangschaltung aufgebaut?

Teste die Hebel und Bedienelemente soweit möglich auch auf ihre Funktionsfähigkeit. Das gilt auch für Heizung, Lüftung, Klimaanlage und die Soundanlage. Teste verschiedene Einstellungen und prüfe auch, ob Bordcomputer und Navigationssystem – falls vorhanden – ihren Dienst tun.

Grundsätzlich gilt: Prüfe alle elektrischen Anlagen im Auto auf die Funktionsfähigkeit. Dazu gehören zum Beispiel elektrische Fensterheber, elektrische Spiegeleinstellungen oder die Heckscheibenheizung.

Startverhalten prüfen

Jetzt ist es gleich soweit, Du kannst das Auto starten.

Wichtig zu wissen: Eine Probefahrt muss immer mit einem kalten Motor stattfinden. Nur so erkennst Du Startschwierigkeiten, zum Beispiel aufgrund einer geringen Kompression, eines defekten Anlassers oder einer schwachen Batterie.

Der warme Motor springt generell leichter an und kann über Mängel in der Startanlage hinwegtäuschen. Mit der ersten Drehung des Zündschlüssels leuchten alle Kontrollleuchten im Fahrzeug auf, meist im Armaturenbrett.

Achte darauf, dass bei laufendem Motor sämtliche Leuchten innerhalb von maximal zwei Sekunden wieder erlöschen – ist dies nicht der Fall, dann kann das an einer kaputten Sicherung liegen, häufiger weist die Leuchte jedoch auf einen Mangel oder Defekt hin.

Startet das Auto nur zögerlich oder gar nicht, solltest Du vom Kauf erst einmal Abstand nehmen und den Verkäufer auffordern, das Problem zu beheben.

Schalte unbedingt das Radio bei der Probefahrt aus. Die Musik könnte verdächtige Geräusche überdecken und lenkt Dich außerdem vom Auto ab. Fährt der Verkäufer mit, lass Dich auch von ihm nicht durch ständiges Reden ablenken. Bitte ihn zu schweigen, damit Du Dich auf das Auto und die Probefahrt konzentrieren kannst.

Getriebe checken

Fahre das Auto in allen Gängen und achte dabei auf das Verhalten beim Schalten. Die Gänge müssen sich in allen Reihenfolgen leichtgängig und sauber schalten lassen. Stellst Du fest, dass ein bestimmter Gang „schlecht reingeht“, dann kann es sein, dass ein Synchronring defekt ist.

Gerade bei älteren Gebrauchtwagen ruckelt es oft beim Zurückschalten in den zweiten Gang.

Prüfe also auch hier genau, wie sich das Fahrzeug dabei verhält.

Der Austausch eines Getriebes ist in der Regel ein erheblicher Kostenfaktor, deshalb solltest Du hier genau prüfen, ob alles in Ordnung ist.

Die Kupplung prüfst Du mit einem einfachen Test: Lege den zweiten Gang ein und tritt dabei auf die Bremse, anschließend ziehst Du in einem Ruck den Fuß von der Kupplung.

Bei einer intakten Kupplung geht der Motor sofort aus. Ist das nicht der Fall, ist die Kupplung abgenutzt oder hat einen sonstigen Defekt.

Kommt es nach dem Schalten in einen höheren Gang zwar zu einer Erhöhung der Drehzahl, aber nicht zu einer spürbaren Beschleunigung, weist das ebenfalls auf eine abgenutzte Kupplung hin.

Fährst Du einen Gebrauchtwagen mit Automatikgetriebe probe, dann kannst Du dessen Zustand anhand des Ölzustandes prüfen, ansonsten gilt im Allgemeinen: Zeigt das Automatikgetriebe bei der Fahrt keine Auffälligkeiten und werden alle Gänge sauber geschaltet, dann ist das Getriebe in Ordnung.

Bei älteren Fahrzeugen kannst Du mit einem Messstab den Stand des Getriebeöls messen. Bei den allermeisten Automatikgetrieben misst man mittels Ölstab bei laufendem Motor im Standgas und der Stellung „P“. Das Getriebeöl muss dazu warm, das Auto am besten schon mindestens 15 Minuten gefahren sein. Die Flüssigkeit muss bis zum unteren Ende der Markierung reichen.

Kontrolliere den Ölstand nach der Probefahrt erneut und achte außerdem darauf, in welchem Zustand das Öl ist. Schwarzes Getriebeöl weist auf eine rutschende Kupplung hin, auch kleine Metallpartikel im Öl zeigen einen hohen Verschleiß und eine sehr schlechte Wartung an.

Fahrzeugspur checken

Hast Du den Motor einige Minuten warmgefahren, kannst Du prüfen, ob die Fahrspur stimmt. Dazu wählst Du eine wenig befahrene gerade Straße und lässt das Lenkrad bei moderater Geschwindigkeit los.

Der Wagen wird bei einer intakten Spureinstellung geradeaus weiterfahren. Zieht das Auto nach links oder rechts, kann das an einer falschen Spureinstellung liegen. Ebenso möglich ist, dass die Spur aufgrund eines Unfallschadens verzogen ist.

Bremsen checken

Ebenfalls auf gerader und unbedingt trockener Straße kannst Du einen Bremstest machen. Die Bremsen sind in Ordnung, wenn der Wagen in der Spur bleibt und nicht nach der Seite ausbricht. Ungleichmäßiges Verzögern, Quietsch- oder Schleifgeräusche oder ein sehr langer Bremsweg weisen darauf hin, dass die Bremsen erneuert werden müssen.

Meist dürfte es sich dabei um abgefahrene Bremsklötze handeln, seltener muss der Bremssattel ausgetauscht werden. Sind die Bremsen rostig, stellt das nicht unbedingt einen Mangel dar, sondern kann auch daran liegen, dass das Fahrzeug seit einiger Zeit nicht mehr gefahren wurde.

Ab den 1980er Jahren wurde in Pkws zunehmend ein Antiblockier-System eingebaut, seit 2004 gehört das ABS europaweit zur Serienausstattung im Fahrzeug. Testen kannst Du dessen Funktionsfähigkeit am besten auf einem Feldweg oder im Wald. Dazu machst Du bei einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h eine Vollbremsung. Die Räder blockieren bei einem fehlerfrei funktionierenden ABS nicht.

Siehst Du Schleifspuren auf dem Weg oder stellst Du eine Blockierung fest, dann liegt ein Defekt vor. So kann zum Beispiel einer der ABS-Sensoren kaputt sein. Ohne ABS erhält das Fahrzeug keinen TÜV, bei Gefahrenbremsungen besteht ein großes Risiko.

Lenkgetriebe checken

Das Lenkgetriebe checkst Du auf seinen reibungslosen Betrieb, indem Du bei langsamer Fahrt auf einem freien Platz wie zum Beispiel einem Parkplatz enge Kurven am Anschlag des Lenkrades fährst. Hörst du dabei knackende oder mahlende Geräusche am Lenkrad oder hat die Lenkung „Spiel“, dann stimmt etwas nicht.

Das gilt vor allem dann, wenn das Auto noch ein jüngerer Gebrauchtwagen ist. Die Lenkung muss eingestellt oder vielleicht sogar erneuert werden. Kommt es bei Kurvenfahrten zu auffälligen Geräuschen auf einer Seite, dann kann das auf ein defektes Radlager hinweisen.

Ein Vibrieren des Lenkrades in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich ist häufig Zeichen einer Unwucht, zum Beispiel durch eine angeschlagene Felge. 

Öldruck checken

Besitzt der Gebrauchte eine Öldruckkontrollanzeige, kannst Du leicht den Öldruck testen. Nach einer schnellen Fahrtstrecke hältst Du am Straßenrand an und beobachtest im Leerlauf, bzw. in der Neutralstellung beim Automatikgetriebe die Kontrollanzeige.

Fällt der Druck schnell ab, dann ist der Motor schon belastet bis verschlissen. Das Auto wird noch eine Weile fahren, allerdings ist ein schwacher Öldruck ein Hinweis darauf, dass der Motor nicht mehr ewig hält. 

Ältere Fahrzeuge haben anstatt einer Kontrollanzeige zum Teil eine Leuchte. Leuchtet diese auch nur kurz auf, dann ist der Öldruck extrem schlecht und der Verschleiß im Motor entsprechend hoch.

Leistung checken

Um zu prüfen, ob das Auto eine für Dich zufriedenstellende und für seine Ausstattung angemessene Leistung bringt, kann Du bei der Probefahrt einen sogenannten Lastwechsel vornehmen. Dazu wechselst Du zwischen starker Beschleunigung und einer niedrigtourigen Fahrweise.

Beobachte durch den Rückspiegel, ob sich bei einer der Fahrweisen Rauch aus dem Auspuff bildet. Ist dies der Fall, verbrennt der Motor zu viel Öl. Das kann darauf hinweisen, dass die Ventilschaftdichtungen oder die Kolbenringe ausgetauscht werden müssen. Den Lastwechsel solltest Du auf einer wenig befahrenen Landstraße durchführen. Anschließend kannst Du für den Vollgas-Test auf die Autobahn wechseln.

Fahre über eine längere Strecke mit Vollgas bzw. bei hoher Geschwindigkeit und beachte die Temperaturanzeige für das Kühlwasser. Die sollte sich auch bei hoher Motorbelastung ruhig verhalten und nur leicht ansteigen. Steigt die Temperatur stark an, kann das an einem defekten Thermostat liegen.

Nach der Probefahrt

Nach Abschluss der Probefahrt solltest Du das Fahrzeug mit dem Verkäufer zusammen auf neu entstandene Mängel untersuchen. Lass Dir schriftlich bestätigen, dass Du das Fahrzeug im gleichen Zustand abgibst, in dem Du es in Empfang genommen hast.

Treten während der Fahrt Mängel oder Fehler auf, solltest Du diese sofort notieren, idealerweise ist der Verkäufer bei der Probefahrt dabei und damit ohnehin Zeuge. Nach der Probefahrt solltest Du nicht unbedingt sofort den Kaufvertrag abschließen.

Vor allem dann, wenn es Auffälligkeiten gab, überdenke Deine Kaufentscheidung noch einmal und werte eventuell erstellte Mitschriften auf der Probefahrt aus. Auch die Kosten für bald erforderliche Reparaturen oder einen nötigen Reifenwechsel solltest Du erfragen.

Damit kannst Du die kurzfristigen Gesamtkosten für das Fahrzeug genauer ermitteln und hast eventuell sogar noch eine Verhandlungsgrundlage, um den Preis zu drücken.


Beitrag zuletzt aktualisiert am 13. Oktober 2022