Auch nach einem milden Winter empfiehlt der Autoclub einen Autofrühjahrsputz. Nicht nur, weil es schöner aussieht, sondern weil man sich damit als Autofahrer Ärger und Kosten sparen kann. Außerdem sorgt die Frühjahrskur & Fahrzeugpflege auch für mehr Sicherheit auf den Straßen.
Als Herbstanfang gilt der 1. März bis zum 31. Mai und dauert immer drei Monate. Danach Startet der Sommer. Besonders viele Staus gibt es dann auch zu Pfingsten und den Osterferien. Die genauen Urlaubszeiten kannst du im Ferienkalender abfragen.
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Der Automobil-Club hat zusammengefasst, worauf es jetzt ankommt. Zehn ADAC Frühjahrsputz-Tipps, um sauber und sicher in den Frühling zu starten.

Erst danach wird der Wagen in die Waschanlage gefahren. Dabei unbedingt ein Programm mit Unterbodenwäsche wählen. Beim darauf folgenden Korrosions-Check gilt es vor allem, kleinere Rostnester zu entdecken und entsprechend zu behandeln. Die Beseitigung von größeren Rostschäden und eine eventuelle Auffrischung des Unterbodenschutzes lässt man am besten in der Vertragswerkstatt erledigen. Um den Frühjahrsputz „abzurunden“, ist es ratsam, den Lack mit einer Wachsschicht zu versiegeln. Erst dann darf man sich auf einen gelungenen Start in den Autofrühling freuen. (dpp-AutoReporter)
- Gründliche Reinigung von außen: Bevor die Karosserie in der Waschanlage mit Bürsten in Berührung kommt, sollten hartnäckige Schmutzpartikel entfernen. Am besten entfernt man diese mit warmem Wasser und Schwamm grobe Schmutzpartikel und Streusalzrückstände von Lack, Scheiben und Scheinwerfern. Um Räder und Radkästen von dem Winterdreck & Schmutzpartikel zu befreien, empfiehlt sich ein Hochdruckreiniger. Sonst wirken die Ablagerungen wie Schmirgelpapier. Unbedingt ein Programm mit Unterbodenwäsche wählen. Durch Streusalz und Rollsplitt kann der Lack erheblich beschädigt worden sein. Ausbessern, z.B. mit Lackstift oder einem feinen Pinsel, ist nicht teuer.
- Dichtungen prüfen: Nach dem „Hauptwaschgang“ die Tür- und Fensterdichtungen sorgfältig einfetten und die Wischergummis auf Schäden hin überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Beim darauf folgenden Korrosions-Check gilt es vor allem, kleinere Rostnester zu entdecken und entsprechend zu behandeln. Die Beseitigung von größeren Rostschäden und eine eventuelle Auffrischung des Unterbodenschutzes lässt man am besten in der Vertragswerkstatt erledigen.
- Innen- und Kofferraum reinigen: Die Windschutzscheibe sollte mit Glasreiniger und Küchentuch – auch innen – gesäubert werden. Die Feuchtigkeit des Winters hat sich vor allem in den Bodenteppichen und Sitzen festgesetzt. Dagegen hilft viel frische Luft. Falls Innenraumluftfilter (Kosten ab 30-40 Euro) eingebaut sind, wäre ein Wechsel jetzt sinnvoll. Feuchte Fußmatten am besten rausnehmen und trocknen lassen.
- Saubere Scheiben: Wischerblätter, die von Frost und Eis stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, müssen ausgewechselt werden. Schmierende Scheibenwischer deuten auf poröse Gummilippen hin und sollten durch neue ersetzt werden.
- Beleuchtung prüfen: Eine Funktionsprüfung dient der Sicherheit und erspart Ärger bei Fahrzeugkontrollen.
- Motorraum prüfen: Keinesfalls sollte man bei modernen Fahrzeugen den Schmutz im Motorraum mit dem Dampfstrahler entfernen. Schäden an den empfindlichen elektrischen und elektronischen Komponenten der Motorsteuerung sind meist die kostspielige Folge. Muss ein Motor wegen Undichtigkeiten oder Marderbefall gesäubert werden, sollte man diese Arbeit dem Fachmann überlassen. Evtl. noch vorhandenes Laub, Blätter oder alter Äste können per Hand entfernt werden.
- Flüssigkeiten prüfen: Beim Blick in den Motorraum den Motoröl- und Kühlwasserstand überprüfen und gegebenenfalls ergänzen. Durch Marderbisse, etwa an den Kühlmittelschläuchen, kann die Kühlanlage undicht werden. Sind die Schläuche dicht und der Kühlmittelstand fällt trotzdem, können die Wasserpumpe oder die Zylinderkopfdichtung die Ursache sein. Dem sollte der Autofahrer auf den Grund gehen.
- Das Scheibenwischwasser nachfüllen, Schläuche und Leitungen auf undichte Stellen untersuchen.
- Entrümpeln: Das Auto von überflüssigen Gegenständen und Ballast befreien und – falls noch nicht geschehen – den Skiträger demontieren. Überflüssiges Gewicht und störender Luftwiderstand vergeuden unnötig Kraftstoff: Pro 100 Kilogramm sind es bis zu 0,3 Liter mehr Sprit auf 100 Kilometer.
- Reifen wechseln: Falls noch Winterreifen aufgezogen sind, sollten diese spätestens dann gegen Sommerreifen ausgewechselt werden, wenn die Tagestemperaturen dauerhaft deutlich über die Frostgrenze steigen. Dabei ist es wichtig, vor der Montage die ausreichende Profiltiefe der Reifen zu prüfen. Der Gesetzgeber verlangt zwar nur 1,6 mm, der ADAC empfiehlt bei Sommerreifen aber bereits bei unter 3 mm einen Neukauf. Falls neue Sommerreifen nötig sind, gibt der aktuelle ADAC Sommerreifentest (www.adac.de/Reifen) einen Überblick über aktuelle Modelle. Wer ein Auto mit Reifendruck-Kontrollsystem hat, sollte die Hinweise zum Radwechsel in der Bedienungsanleitung beachten.
- Vorsorge: Als Vorbereitung für die nächste Wintersaison rät der ADAC, Räder und Reifen zu reinigen, mit Kreide zu kennzeichnen (z.B. HR für hinten rechts) und den Luftdruck um 0,2 bis 0,5 bar zu erhöhen. Bei der Lagerung von Winterreifen auf Felgen spielt es keine Rolle, ob sie liegend oder hängend aufbewahrt werden. Der Lagerungsort sollte kühl, dunkel und trocken sein.
Und als Tipp zum Schluß: Schreib deiner Werkstatt oder deinem Autohändler eine Kurz E-Mail ob es ein spezielles Angebot zum Frühjahrs-Check gibt. Oft wird auch ein Räderwechsel oder eine Desinfektion der Klimaanlage (Preis um die 40 €) angeboten.
Wenn du Zeit sparen und willst und das von einem Profi erledigen lassen willst, ist das ja vielleicht genau das richtige für dich.
Desinfektion im Innenraum
Ein sauberes Auto ist nicht nur in Corona-Zeiten das A und O – oder sollte es zumindest sein. Gerade das Lenkrad oder das Navigationsgerät, die wir während der Fahrt permanent berühren, werden zu selten gereinigt. Für eine schnelle, gründliche und schonende Desinfektion eignen Sprays die es bei jeder Tankstelle oder bei Amazon gibt. Diese kosten um die 10 Euro. Produkte auf Milchsäure Wasserbasis sind weit schonender als Produkte auf Alkoholbasis. Die regelmäßige Reinigung eliminiert Bakterien und verhindert das Anhaften von Sporen, Keimen und Viren, außerdem bleibt Auto so länger schön und macht mehr Freude 😊 ✨
