Es ist vollbracht und die Lust auf die neue Tuningsaison entfacht. Ab heute können sich die Fans schöner Kurven und einzigartiger Autos durch 13 Hochglanzseiten des Miss Tuning Kalenders 2014 blättern. Für die Neuauflage setzte Starfotograf Max Seam die Miss Tuning Titelträgerin Leonie Hagmeyer-Reyinger (21) an den Top Spots von Ungarns Hauptstadt Budapest in Szene.
„Das war ein fantastisches Erlebnis und ich bin wirklich stolz auf das Ergebnis“, schwärmt die Ravensburgerin. „Die Produktion war sehr aufwendig, ich durfte mich ganz unterschiedlichen Herausforderungen stellen – vom Spiel mit dem Feuer, über Nacht-Shootings bis hin zum Wäsche aufhängen in Ungarns Weinbergen.“ Mit einer weltweit limitierten Auflage von 1.500 Exemplaren genießt der Hochglanzkalender einen legendären Ruf in Auto-, Tuning- und Lifestyle-Kreisen. Das limitierte Sammlerstück der Tuning World Bodensee (1. bis 4. Mai 2014) ist ab sofort zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) erhältlich. Die Bestellformulare, weitere Fotos sowie ein Video zum Making of sind im Internet unter www.tuningworldbodensee.de hinterlegt.
Hier die Kalendermotive vom Miss Tuning Kalender 2014 zu Vorschau. „Die Autos, die wir über das ungarische Tuningportal Carstyling.com nutzen konnten, haben alle super ins Set gepasst“, sagt Fotograf Max Seam. Zu den fotographietten Auto gehörten ein PS-starker VW Corrado, ein getunter Lada und ein Datsun 260Z. Ausserdem noch ein der VW Beetle von TV-Moderator „PS-Profi“ Sidney Hoffmann, der auch am Set mit dabei war.


















Interview mit Miss Tuning 2014 – Leonie Hagmeyer-Reyinger
Warum haben Sie sich vor einem guten Jahr für den Titel Miss Tuning beworben?
„Eine meiner Freundinnen, die jedes Jahr auf der Tuning World arbeitet, hatte mich auf die Idee gebracht. Sie meinte damals, die Verbindung von Miss-Wahl und Autos würde zu mir passen. Womit sie Recht hatte. Und dann habe ich mich einfach beworben. Dass ich tatsächlich zur Miss Tuning gewählt werde, damit habe ich nicht gerechnet.“

Hatten Sie Erwartungen an den Titel Miss Tuning? Und wenn ja, welche?
„Ich hatte keine Erwartungen an diesen Miss-Titel. Ich wusste nur, dass ich viel erleben werde. Und – was ich hervorheben möchte – die Messe hat mich bei allen Aktionen unterstützt.“
Was hat Sie in dieser Zeit am meisten beeindruckt?
„Ein Highlight war zweifellos das einwöchige Kalender-Shooting in Budapest. Ich hatte zwar keine Zeit, mir die Stadt anzuschauen, aber die Locations allein waren schon besondere, sehenswerte Orte.“
Gab es auch weniger schöne Erlebnisse?
„Hmm, die Medien haben bisweilen Dinge geschrieben, die so nicht stimmen. Aber im Grunde war mir das schon vorher klar. Deswegen habe ich mich darüber auch nicht geärgert.“
Sie haben vorhin schon den Fotokalender erwähnt. Macht es Spaß, sich in Dessous vor aufgemotzten Autos zur Schau zu stellen? Wie fühlt man sich dabei?
„Es hat mir Spaß gemacht. Vor allem war der Fotograf klasse. Max Seam ist ein absoluter Profi und sehr einfühlsam – dadurch habe ich mich auch sicher gefühlt. Natürlich gab es immer wieder Zaungäste, aber so mancher Termin war schon morgens um 6 Uhr. Da waren wir dann sowieso fast allein.“
Durch ihren Freund Sidney Hoffmann haben Sie 2013 sogar eine Rolle für eine Episode bei den „PS-Profis“ im Fernsehen bekommen. Sie spielen da eine weibliche Aushilfskraft, die nur wenig Ahnung vom Schrauben hat. Haben Sie sich da selbst gespielt? Oder kennen Sie sich beim Tuning aus?
„Im Grunde war ich das selber. Ich bin ja keine Kfz-Meisterin, sondern weiß nur die eine oder andere Kleinigkeit. Wie auch immer, mir hat der Dreh sehr viel Spaß gemacht.“
Für die Szene sind Sie und Sidney das Traumpaar schlechthin. Sehen Sie das auch so?
„Ja, auf jeden Fall. Wir passen gut zusammen und kommen als Doppelpack sympathisch rüber. Zumindest heißt es in der Tuning-Szene so.“
Apropos. Was fasziniert Sie an ‚aufgebrezelten‘ Autos, deren Besitzer mit Eigenschaften wie breiter, tiefer, schneller auf sich aufmerksam machen wollen?
„Extremes Tuning gefällt mir ganz und gar nicht, das finde ich zu auffällig. Ich bin eher der Typ für edle Details, wie etwa schöne Felgen und eine tiefer gelegte Karosserie.“
Sie sind viel unterwegs gewesen und haben jede Menge erlebt, wohnen aber immer noch in dem kleinen Dorf Wetzisreute, wo es nicht einmal einen Laden gibt. Ist Ihnen das Leben dort inzwischen nicht zu eng geworden?
„Nein, ich fühle mich hier auf dem Land nach wie vor wohl. Außerdem bin ich ja jeden Tag beim Arbeiten und am Wochenende oft bei meinem Freund in Dortmund.“
Hat sich Ihr Leben durch den Miss-Tuning-Titel verändert? Gab es Neid oder Missgunst?
„Ja, in mein Leben ist Bewegung gekommen. Erstens habe ich meinen Freund Sidney auf einem Event kennengelernt. Zweitens habe ich viel gesehen. Und drittens haben das Foto-Shooting und der Auftritt im Fernsehen mein Selbstbewusstsein gestärkt. Dass es auch mal blöde Kommentare gibt, lässt sich nicht vermeiden.“
Ist es Ihnen schon passiert, dass in Ihrer Gegenwart Blondinen-Witze gerissen wurden? Was halten Sie überhaupt von solchen Kalauern?
„Ich finde diese Witze bescheuert. Nur weil ich blonde lange Haare habe und in Reizwäsche vor schicken Autos posiere, heißt das noch lange nicht, dass ich dumm bin. Im Übrigen gibt es viele kluge, erfolgreiche Blondinen.“
Sie haben mit 90-67-92 Traummaße. Müssen Sie für diese Figur ständig hungern? Oder treiben Sie regelmäßig Sport, um schlank zu bleiben?
„Ich hungere nicht, schaue aber darauf, dass ich mich gesund ernähre. Eine Pizza um Mitternacht verkneife ich mir allerdings. Und ich mache auch regelmäßig Sport – gehe ins Fitness-Studio oder zum Schwimmen.“
Welchen Tipp würden Sie Ihrer Nachfolgerin mit auf den Weg geben?
„Man sollte locker an die bevorstehenden Aufgaben rangehen und den Spaß dabei nicht aus den Augen verlieren. Außerdem sollte man sich nicht so ‚tussig‘ aufführen und womöglich noch verstellen, um die Erwartungen der Szene zu erfüllen. Das kommt gar nicht gut an.“
Was sind Ihre nächsten Ziele? Der Laufsteg?
„Zuerst möchte ich im Juli meine Ausbildung als Großhandelskauffrau abschließen und nebenher ein wenig modeln. Vielleicht studiere ich auch noch Betriebswirtschaft – mal sehen.“
Und was wäre, wenn morgen der „Playboy“ anruft?
„Das lasse ich auf mich zukommen. Und wenn es tatsächlich so käme, würde ich mir die Sache gut überlegen.“