Die häufigsten Verschleißteile am Auto

Nach dem Kauf ist vor dem Kauf. Ganz gleich, ob Neu- oder Gebrauchtneuwagen: bereits beim Erwerb eines Fahrzeugs ist klar, dass nicht alle Bauteile der Pkw oder Lkw ein Autoleben lang halten werden. Die Fahrzeuge setzen sich aus zahlreichen Verschleißteilen zusammen, die abhängig von ihrem Zustand und ihrer Nutzung früher oder später ausgewechselt werden müssen.

Abnutzungserscheinungen lassen sich nicht aufhalten

Kfz-Mechaniker bei der Fahrzeugwartung

Regelmäßige Wartung und Inspektion verhindern einen schnellen Verschleiß der beweglichen Teile. Foto: ADAC / ampnet

Neben Reifen gehören Bremsschreiben zu den häufigsten Verschleißteilen. Doch Anbieter wie DAPARTO sorgen dafür, dass diese Ersatzteile nicht unbedingt ein Vermögen kosten müssen. Das Portal strebt dabei einen Preisvergleich an und bietet generell einen unabhängigen Vergleich zu den verschiedenen Marken. Es lässt sich nicht vermeiden, dass Verschleißteile an Autos mit jedem gefahrenen Kilometer an Substanz verlieren. Umso wichtiger ist es, den eigenen Pkw oder Lkw aus Sicherheitsgründen regelmäßig fachmännisch unter die Lupe nehmen zu lassen. Während die Abnutzungserscheinungen an einigen Bauteilen wie Reifen recht offensichtlich sind, gehen andere Bestandteile häufig schleichend oder auch plötzlich kaputt. Die Folge sind häufig kostspielige Reparaturen oder Folgeschäden. Deshalb sind Fahrzeugbesitzer gut beraten, den Zustand folgender Verschleißteile besonders gut im Auge zu behalten.

Defekte Autobatterien verursachen besonders oft Pannen

Laut Statistiken des ADAC sind defekte Autobatterien die häufigste Ursache für Pannen. Im Regelfall leisten die Stromspeicher bis zu sechs Jahren wichtige Dienste. Der wichtigste Grund für den Verschleiß der Batterien sind Be- sowie Entladezyklen, die sich durch technische Instrumente wie Infotainmentsysteme noch einmal zusätzlich steigern. Besonders häufig versagen Batterien zur kalten Jahreszeit. Schließlich wird die Autobatterie bei aufkommender Kälte generell stärker belastet. Die Folge lässt zumeist nicht lange auf sich warten: das Gerät lädt nicht mehr richtig auf. Dann springt das Auto nicht mehr an.

Leuchtmittel mit wenigen Handgriffen selbst auswechseln

Kleinere Verschleißteile wie Scheinwerfer oder Leuchtmittel bedürfen einer sofortigen Auswechslung. Sind in ältere Fahrzeuge sogar noch Glühbirnen verbaut, hält die Lebensdauer der Leuchtmittel zumeist nur einige wenige Jahre an. Doch wer etwas handwerklich begabt ist, kann die Lampen allein auswechseln. Für kaputte Scheinwerfer sind hingegen zumeist kaputte Dichtungen verantwortlich, durch welche Feuchtigkeit tief ins Auto vordringt.

Vorsicht vor einem durchgerosteten Auspuff

Trotz soliden Baustils und modernsten Materialien ist die Abgasanlage eines der häufigsten Verschleißteile eines Autos. Die wichtigste Ursache ist Korrosion, die sich durch aufkommende Feuchtigkeit vom Motor bis in Richtung Auspuffanlage ablagert. Der aufkommende Rost verursacht schlimmstenfalls einen durchgerosteten Auspuff. Entsteht gar ein Loch, macht sich diese Verschleißerscheinung zumeist durch laute Auspuffgeräusche bemerkbar. Doch mit etwas Glück genügt es schon, nur die betroffenen Teile des Auspuffs auszuwechseln. Der Verschleiß der Kupplung hängt deutlich vom Fahrstil der Autofahrer ab. Denn je mehr Schaltgänge Autofahrer vornehmen, desto stärker nagt der Zahn der Zeit an der Kupplung. Überwiegend im Stadtverkehr fahrende Autos sind deshalb besonders stark von einer verschlissenen Kupplung betroffen. Im Gegensatz dazu hält die Kupplung bei den Fahrzeugen länger, die überwiegend auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs sind.

Autoreifen nutzen sich spätestens nach fünf bis sechs Jahren ab

Ein Nachteil beim Verschleiß von Reifen besteht darin, dass die Qualität dieser Bauteile auch dann nachlässt, wenn diese überhaupt nicht in Nutzung sind. Auf Dauer ist es bei Autoreifen unaufhaltbar, dass die Gummimischungen spröde und hart werden. Ein Reifenwechsel ist zumeist nach spätestens sechs Jahren notwendig. Allerdings ist es möglich, dass ein Wechsel der Reifen bei zu geringer Profiltiefe schon vorher nötig ist. Als optimale Profiltiefe empfehlen Fahrzeugspezialisten deshalb Abmessungen von 2,5 Millimetern. Weitere klassische Verschleißteile sind Glühkerzen. Diese zu Dieselmotoren gehörigen Bauteile dienen der Aufheizung des Brennraums des Aggregats. Doch im Laufe der Zeit nutzt sich die Hitzeentwicklung der Glühstifte ab. Dadurch verzögert sich der Startprozess des Fahrzeugs. Ein ähnlicher Effekt stellt sich in Benzinmotoren mit der Zündkerze ein.

Filter regelmäßig auswechseln

In jedem Fahrzeug sind außerdem unterschiedliche Filter untergebracht, die den Motor eines Autos vor Fremdstoffen oder anderen Verunreinigungen schützen. Doch im Laufe der Zeit ist es unaufhaltsam, dass sich Ölfilter, Kraftstoff- und Luftfilter zusetzen. Häufig bieten Werkstätten den Wechsel der Filteranlagen im Rahmen von Inspektionen automatisch an. Diesen Wechsel nehmen die Kfz-Experten zumeist unabhängig vom Verschleiß vor.

Kaputte Bremsen sind ein hohes Sicherheitsrisiko

Der Tritt aufs Bremspedal ist bei einer Autofahrt natürlich unerlässlich. Doch mit jedem Tritt auf das Bremspedal nutzen sich die an der Bremsscheibe befestigten Bremsbeläge ab. Verschleißerscheinungen lassen sich nicht vermeiden. Deshalb ist es aus Sicherheitsgründen besonders wichtig, die Funktionalität der Bremsanlage regelmäßig zu inspizieren. Sind die Bremsbeläge zu stark verschlissen, sind mögliche Schäden an der Bremsscheibe die Folge. Allerdings sollten Hobby-Handwerker an der Reparatur der Bremsen niemals selbst Hand anlegen. Schließlich sind Bremsen sicherheitsrelevante Bauteile, deren Funktionalität uneingeschränkt gewährleistet werden muss.

Kaputte Zahnriemen erzeugen Schäden am Motor

Ein großes Problem ist ein reißender Zahnriemen, der im schlimmsten Fall zu einem kaputten Motorschaden führen kann. Deshalb sollte dieses Verschleißteil niemals aus den Augen verloren werden. Durch unterschiedliche Umwelteinflüsse und hohe Fahrleistungen drohen die Zahnriemen jedoch zu zerreißen. Bei einer großen Inspektion oder größeren Motorreparaturen bedürfen diese Bauteile deshalb einer stetigen Auswechslung. Eines steht außer Frage: ein Auto ist nicht nur eine kostenintensive Anschaffung. Die Pflege bzw. Instandhaltung eines Kfz ist ebenfalls mit hohen Kosten verbunden.


Beitrag zuletzt aktualisiert am 18. Juni 2020